Besonders ist das neue Projekt „Haus Luise“, das als Verbindungselement zur zentralen Haimbacher Straße und dem zentralen Antonius-Campus fungieren soll, auch in anderer Hinsicht: Bauherr ist ein zur Greve-Stiftung gehörendes Unternehmen der gleichnamigen Hamburger Millionärsfamilie, die auch das Löhertor-Areal in Fulda weiterentwickelt. Sie wird nach Auskunft von Dr. Ralph Knist, Vorstandsmitglied der Dr. Helmut Greve Bau- und Boden-AG, mehr als drei Millionen Euro in das Wohnprojekt investieren und laut Antonius-Geschäftsführer Günter Habig mit dem Geld sozialen Wohnraum schaffen – und diesen an Antonius vermieten.
Obendrein werde Greve die Differenz zwischen der vorgeschriebenen Sozialmiete von 6,60 Euro je Quadratmeter und den 14 Euro Miete übernehmen, die zur Deckung der Aufwendungen und Finanzierungskosten des Bauprojekts notwendig wären. Alt-Oberbürgermeister Möller sprach denn auch von einem „neuen Akzent der Unterstützung“. Geht es nach Greve-Vertreter Knist, werden die Bewohner des „Haus Luise“ getauften Projekts Weihnachten 2023 schon in ihrem neuen Domizil feiern können.