Pontifikalamt zum Jubiläum - Algermissen feiert silbernes Bischofsjubiläum

Heinz Josef Algermissen hat im Fuldaer Dom sein silbernes Bischofsjubiläum gefeiert. Die Festpredigt hielt sein Nachfolger, Bischof Dr. Michael Gerber. Algermissen hatte im Vorfeld im Interview mit der Fuldaer Zeitung auf seine Zeit als Bischof zurückgeblickt.
Fulda - In einem feierlichen Pontifikalamt hat Bischof emeritus Heinz Josef Algermissen am Sonntagnachmittag im Dom in Fulda sein silbernes Bischofsjubiläum gefeiert. Der heute 78-Jährige war am 21. September 1996 zum Bischof geweiht worden. Viele Gäste aus Politik und Kirche, darunter auch Hessens Kultusminister Alexander Lorz (CDU), waren dazu in die Kathedralkirche gekommen.
Die Festpredigt hielt Algermissens Nachfolger, Bischof Dr. Michael Gerber. Konzelebranten waren neben Gerber der apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, der Würzburger Bischof em. Dr. Friedhelm Hofmann sowie Bischof Dr. Philippe Mbarga aus Ebolowa in Kamerun. (Lesen Sie auch: 500 Gläubige feiern Bonifatiusfest in Fulda: Bischof Gerber spricht von doppelter Herausforderung für Kirche)
Fulda: Algermissen feiert silbernes Bischofsjubiläum im Dom
Im Interview mit der Fuldaer Zeitung hatte Heinz Josef Algermissen im Vorfeld der Feierlichkeiten auf seine 25 Jahre als Bischof zurückgeblickt - davon 20 Jahre in Fulda. „Ich bin nach über 50 Jahren als Priester und nunmehr 25 Jahren als Bischof immer noch davon überzeugt, dass die befreiende Kraft des Evangeliums Jesu Christi der große Schatz meines Lebens ist“, betonte Algermissen.
Auf die Frage, ob es im Rückblick Dinge gibt, die er anders gemacht hätte, antwortete der 78-Jährige: „Man muss in der Reflexion immer bekennen, dass nicht alles ideal und perfekt war. Das geht wohl jedem Bischof so. Ich würde zum Beispiel die Kernkompetenz der Seelsorge und des Begleitens der Menschen noch viel mehr in den Mittelpunkt stellen. Darin liegt eine große Chance.“ (zi, sec)
Das gesamte Interview mit Bischof emeritus Heinz Josef Algermissen finden Sie im digitalen E-Paper der Samstagsausgabe, 18. September.