Zudem forciert die Fuldaer Hochschule mit Eudres ihre Internationalisierungsstrategie und will den Anteil ausländischer Studenten von aktuell 16,5 auf 20 Prozent steigern, erklärte der Hochschulpräsident gestern. „Die Studenten bringen internationales Flair auf den Campus und in die Stadt.“ Weil einige der ausländischen Studenten möglicherweise in der Region blieben, kämen „neue Ideen, Wissen und Geschäftsfelder in die Region“, ergänzte Hochschul-Vizepräsidentin für Forschung und Transfer, Claudia Kreipl.
Der internationale Austausch sei ein „Gewinn für die Region“, so Khakzar, weil er den Wohlstand der Gesellschaft sichere. Weiter wachsen werde die Hochschule durch Eudres jedoch eher nicht. Die demografische Entwicklung zeige, dass in den nächsten Jahren weniger Schüler Abitur machten – und an die Hochschule streben. Mit der Internationalisierung könne man zurückgehende Zahlen in Zukunft kompensieren.
Dem Beitritt zur Hochschulallianz vorausgegangen war ein mehrstufiges Bewerbungsverfahren Anfang des Jahres, wie Khakzar berichtete. Darin habe sich die Fulda gegen 20 andere Hochschulen durchgesetzt. Eudres bestand seit der Pilotphase 2019 aus sechs Hochschulen. Das Netzwerk habe im vergangenen Jahr weitere Partner gesucht – und Fulda ermutigt, sich zu bewerben. „Wie sich schnell herausstellte, passt das Profil der Hochschule Fulda geradezu perfekt zu den Schwerpunktthemen der Allianz“, so Khakzar. (nz)