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Fastnacht mal anders: Alternative Umzüge der Jecken in Fulda und Hofbieber

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Lars Busse, Oliver Weißenberger, Hans-Jürgen Dröge und Jan Frühauf Kräppel verteilten am Sonntag Süßigkeiten an die Bahnhofsmission, die Frauen des SKF, das Mutterhaus der Vinzentinerinnen und die Kinderklinik in Fulda.
Lars Busse, Oliver Weißenberger, Hans-Jürgen Dröge und Jan Frühauf Kräppel verteilten am Sonntag Süßigkeiten an die Bahnhofsmission, die Frauen des SKF, das Mutterhaus der Vinzentinerinnen und die Kinderklinik in Fulda. © Ralph Leupolt

Tausende Besucher sind sonst am Fastnachtssonntag auf den Beinen, um bei den Umzügen in Stadt und Land dabei zu sein. In diesem Jahr ist das anders. Aber die Jecken hatten schöne Ideen für Alternativen.

Hofbieber/Fulda - Normalerweise säumen Zehntausende die Straßen von Hofbieber, um am Fastnachtssonntag beim Straßenkarneval dabei zu sein. Und eigentlich wären es mehr als 100 Zugnummern mit Musikgruppen, Vereinen und selbstverständlich der Ho-Bi-Fa, die diesen Umzug organisiert.

Für solch einen Gaudiwurm braucht es viele helfende Hände. Und als Dank für die Aktiven, haben sich die Mitglieder des Vorstandes der Ho-Bi-Fa etwas Schönes einfallen lassen: Sie zogen gestern mit Bollerwagen und Geschenken um die Häuser, um Bier, Sekt und Süßigkeiten an die Aktiven zu verteilen. Insgesamt wurden 150 dieser Päckchen überreicht. (Lesen Sie hier: Ein närrischer Beitrag von Fuldas Starkarnevalist Günther Elm)

Fastnacht mal anders: In Fulda und Hofbieber finden alternative Umzüge statt

Und überall war die Freude groß. Viele Uniformierte hatten ihre Vorgärten und Hauseingänge karnevalistisch geschmückt, damit sie die Vorstandsmitglieder gebührend begrüßen konnten. Selbstverständlich war auch für Speisen und Getränke für die „Auslieferer“ bestens gesorgt. 

In Fulda hätten die kleinen Jecken am Sonntag ihren großen Tag gehabt. Kinderumzug vom Paulustor über die Pauluspromenade, Friedrichstraße, Unterm Heilig Kreuz in die Marktstraße hinein; über den Buttermarkt bis in den Museumshof. Dort wäre dann eine große Party gestartet.

Doch auch in Fulda blieben die Straßen verwaist. Aber: Die Mitglieder des Romo-Ausschusses der FKG mit Lars Busse, Hans-Jürgen Dröge, Jan Frühauf sowie dem FKG-Vize Oliver Weißenberger hatten sich die Busse der Bürger- und Prinzengarde ausgeliehen, um sie mit Kräppeln, jeder Menge Süßigkeiten und Quarkbällchen zu bestücken. Diese wurden dann an der Bahnhofsmission, das Mutterhaus der Vinzentinerinnen, die Frauen des SkF und an die Kinderklinik ausgeliefert, um ein klein wenig Fastnachtsstimmung aufkommen zu lassen. (trp)

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