Streit wegen fehlender Maske eskaliert: 42-Jähriger bespuckt im Zug Polizistin
Bei einer Zugfahrt von Frankfurt in Richtung Fulda hat sich ein 42-Jähriger geweigert, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Bei der folgenden Auseinandersetzung bespuckte er eine Polizistin.
Fulda - Der 42-jährige Wohnsitzlose konnte bei der Fahrscheinkontrolle im ICE von Frankfurt nach Fulda am Montag (4. April) keinen gültigen Fahrschein vorzeigen und wollte keine Angaben zu seiner Person machen, schreibt die Pressestelle der Bundespolizei. Als er sich trotz Aufforderung durch einen Bahnmitarbeiter weigerte, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, rief der Mitarbeiter eine im Zug anwesende Polizeibeamtin hinzu.
Doch offenbar nicht einmal von der Beamtin wollte sich der 42-Jährige etwas sagen lassen. Er bespuckte die Frau und traf sie an der Schutzweste. Als zwei weitere Polizeibeamte ihre Kollegin bei der Personenkontrolle unterstützen wollten, wurde der 42-Jährige handgreiflich. (Lesen Sie hier: Exhibitionist am Fuldaer Bahnhof - Polizei nimmt 56-Jährigen fest)
Fulda: Streit in ICE - Maskenverweigerer bespuckt Polizistin
Er leistete „so heftigen Widerstand“, dass ihm von den Polizisten Handschellen angelegt werden mussten. Mit Schlägen und Fußtritten versuchte er dabei die Beamten zu treffen. Diese wurden glücklicherweise nicht verletzt.
Beim Halt im Bahnhof Fulda wurde der aggressive Mann einer Streife des Bundespolizeireviers Fulda übergeben. Zur Feststellung der Identität und für weitere polizeiliche Maßnahmen musste der Mann die Beamten zum Revier begleiten.
Gegen den Maskenverweigerer wurde unter anderem ein Strafverfahren wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei. (akh)