Mit anderen Optimierungen befasste sich Ulrike Reinhard – nämlich mit Führungs- und Unternehmenskultur. Ihren Beitrag leitete sie mit der Erkenntnis ein: „Wir kommen nicht um ein Schubladendenken herum. Es erleichtert vieles, das müssen wir akzeptieren.“ Doch Reinhard relativierte: „Schubladen sind nicht immer fair und hindern daran, Chancen zu erkennen.“ Stattdessen warb sie für Vielfalt und Inklusion in Unternehmen und verglich dies mit einer Party: Es sei nicht damit getan, Gäste einzuladen, die jedoch am Tanzflächenrand stehen blieben.
Analog dazu blieben in Betrieben die besten Aktionen erfolglos, wenn Mitarbeiter keine Sicherheit, Beteiligung und Zugehörigkeit verspürten. Dies gelte es, selbst zu leben, zu vermitteln und zu bewerten. Mit dem Verweis auf die Bedeutung von sinnstiftender Arbeit, Individualität und Kreativität war Reinhard nah an einem Thema, das die IHK Fulda forciert: „New Work.“