Bei dem Projekt handelt es sich um eine spontan entstandene Aktion von Jugendlichen. Und ihr Antrieb war der Traum einer jungen Frau mit Spastiken, die unbedingt in die Berge wollte: Katharina Werthmüller. Damit ihr Traum wahr wurde, hat die Gruppe junger Menschen gemeinsam mit dem Vater einer der Frauen, Erhard Glübert, das sogenannte Kathamobil erstellt, mit dem Katharina und die Gruppe in die Berge gefahren sind. Und zwar nicht zum letzten Mal: Mit dem Preisgeld in Höhe von 2000 Euro soll das Mobil unter anderem um einen Elektromotor ergänzt werden.
Mit ihrer Idee habe die Gruppe junger Menschen beispielhaft gezeigt, dass es mit persönlichem Engagement, Fantasie, Willenskraft, sozialem Miteinander und ohne Barrieren im Kopf möglich ist, die äußeren Barrieren zu überwinden, um einen Traum real werden zu lassen, so Mölleney und Wehner.
Die Pandemie hat an vielen Stellen eine außergewöhnliche Herausforderung und Belastung bedeutet. Sie hat die Menschen aber auch spüren lassen, wie wichtig es ist, dass sie sich umeinander kümmern. Mit dem Inklusionspreis wurde zumindest einigen von ihnen gedankt. (Von Suria Reiche)