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Junge Union trifft sich zu Deutschlandtag in Fulda - Merz, Rhein und Spahn erwartet

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In Fulda gab CDU-Politiker Tilman Kuban im Jahr 2022 sein Amt als JU-Vorsitzender ab. Nun gibt er eine Kita im Bistum Fulda zum Abschuss in rechten Medien frei.
Die Jungen Union wählt in Fulda eine neue Spitze. Der bisherige Bundesvorsitzende Tilman Kuban tritt nicht mehr an. (Archivfoto) © Gregor Fischer/dpa

Die Junge Union (JU) trifft an diesem Freitag (18.30 Uhr) in Fulda zu ihrem Deutschlandtag. Unter dem Motto „Gemeinsam. Mutig. Voran.“ wollen mehr als 1000 Delegierte und Gäste über Zukunftsperspektiven ihrer Partei diskutieren.

Fulda - Große Politik in Fulda: Drei Tage lang findet in Osthessen der Deutschlandtag der Jungen Union statt. Für Freitagabend steht die Neuwahl des JU-Bundesvorstands auf dem Programm. Der amtierende JU-Bundesvorsitzende Tilman Kuban tritt nicht mehr an, bisher einziger Kandidat für seine Nachfolge ist nach Angaben eines Sprechers der nordrhein-westfälische Landesvorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel.

Fulda: Junge Union (JU) trifft sich zu Deutschlandtag - auch Merz kommt

Zu den Gästen gehören am Freitag unter anderem der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst und sein hessischer Amtskollege Boris Rhein. Am Samstag werden dann CDU-Chef Friedrich Merz und Unionsfraktionsvize Jens Spahn erwartet.

In diesem Jahr steht das Treffen des CDU-Nachwuchses im Zeichen des Ukraine-Kriegs - für Freitagabend ist als Gastredner auch der neue Botschafter der Ukraine in Berlin, Oleksii Makeiev, angekündigt. Zudem wird sich der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko in einem Video-Grußwort an die Delegierten wenden.

Diese wollen am Samstag über einen Leitantrag zur Außen- und Sicherheitspolitik beraten. Zur Sprache kommen dürfte bei dem Deutschlandtag auch die Bürgergeld-Reform, mit der die Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP das System Hartz IV überwinden will. (Lesen Sie hier: Dreimal Patt bei Abstimmung: Stefanie Klee wird per Losentscheid CDU-Landtagskandidatin)

Das Projekt hatte wegen des Widerstandes mehrerer Landesregierungen mit Beteiligung der Union nicht die erforderliche Mehrheit erhalten, nun soll der Vermittlungsausschuss von Bundestag und Bundesrat in kurzer Zeit eine Lösung erarbeiten. (dpa)

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