Zuerst musste das benötige Material von den Fahrzeugen entladen werden. Schnell hatten die kleinen Helfer entdeckt, wo sie was finden und so wurde gemeinsam mit den Einsatzkräften in der Gruppe Unterkunft und Betreuung ein großes Zelt als Notunterkunft mit Tischen, Bänken und Feldbetten aufgebaut und die eigenen Klassenkameraden während der Frühstückspause betreut.
Die Gruppe Verpflegung befasste sich mit dem Feldkochanhänger. Die Technikgruppe versorgte die Küche und das Betreuungszelt mit Strom und sorgte mit einer Zeltheizung für die richtige Temperatur. In der Sanitätsgruppe durften die Schüler Verbände ausprobieren und lernten, wie sie bei kleinen Verletzungen helfen können. Die Drittklässler wechselten durch alle Bereiche des Betreuungszuges um alles kennenzulernen.
Nachdem der Betreuungsplatz erfolgreich aufgebaut und somit das Übungsziel, eine behelfsmäßige Unterkunft für die zu evakuierenden Personen zu errichten, erreicht war, ging es wieder an den Abbau. Im Anschluss an die Übung aßen die kleinen und großen Helfer gemeinsam zu Mittag, ehe es für die Wendelinusschüler mit vielen tollen Eindrücken wieder zurück ging.
Der Ortsbeauftragte der Malteser Steinhaus Johannes Mackrodt war mit der gemeinsamen Übung zufrieden und durfte die neue Diözesanjugendreferentin Marielene Schmidt-Nohl begrüßen. Neben der Katastrophenschutzabteilung gibt es in Steinhaus auch eine Sanitätsgruppe und eine Malteser Jugendgruppe.
Künzells Bürgermeister Timo Zentgraf (parteilos) musste sich kürzlich im Puzzle-Wettbewerb gegen die Kinder aus acht Kindergärten geschlagen geben. Am Ende setzte sich die Kita St. Michael durch, Zentgraf kapitulierte. (ah)