Stattdessen plant Antonius, weitere Gebäude nach dem „Gartenhaus“-Konzept auf dem Campus-Gelände an der St.-Vinzenz-Straße in Haimbach zu errichten. Ein erstes dieser Häuser wurde bereits 2016 eingeweiht. Es umfasst neun barrierefreie Wohnungen, in denen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung zusammenleben können.
Und auch wenn Sippel das Projekt in der Langebrückenstraße gerne entwickelt hätte, kann er der aktuellen Entwicklung durchaus etwas Positives abgewinnen. „In der Langebrückenstraße hätte das Projekt eher einem Wohnheim geähnelt.“
In den „Gartenhäusern” sei das inklusive Wohnen hingegen deutlich besser darstellbar. Zudem biete der Ansatz die Möglichkeit für ein deutlich besseres Gemeinschaftsgefühl, erklärt der langjährige Antonius-Chef.
Einen Käufer für die Immobilie „L14” gibt es laut Sippel noch nicht. Die Stadt Fulda hat zumindest aktuell kein Interesse, das Gebäude zu kaufen und zu entwickeln. „Für die Stadt käme ein Erwerb nur dann in Frage, wenn sich ein städtischer Bedarf ergäbe und ein entsprechender Gremienbeschluss vorläge. Beides ist aktuell nicht der Fall”, sagt Magistrats-Pressesprecher Johannes Heller. (von Tobias Farnung)