Hochhaus-Keller am Aschenberg in Flammen - Feuerwehr holt Bewohner aus Gebäude

Feuer in einem Keller in einem Hochhaus auf dem Aschenberg in Fulda: Die Feuerwehr suchte unter Atemschutz nach einer vermissten Person. Es gab dann aber zum Glück Entwarnung.
Fulda - Per Einsatzmeldung alarmierte die Leitstelle Fulda am Montag (21. März 2022) um kurz nach 15 Uhr zu dem Einsatz auf dem Aschenberg in Fulda. Einsatzort war ein Hochhaus in der Wiener Straße. In dem Gebäude mit der Hausnummer 33 war in einem Keller ein Feuer ausgebrochen.
Nach Informationen vom Einsatzort stand der Keller des neunstöckigen Hauses komplett in Flammen. Der Kellerbereich war stark verraucht, als die Feuerwehr ankam. Der Hausflur im Bereich der Wohnungen war zum Glück aber nicht verraucht. Mehrere Personen hielten sich zu diesem Zeitpunkt noch in ihren Wohnungen auf.
Fulda: Keller in Hochhaus auf Aschenberg in Flammen - Feuerwehr holt Bewohner raus
Die Feuerwehr hatte das Feuer dann schnell gelöscht. Dazu schlugen die Einsatzkräfte das Fenster des Kellers ein, um von außen mit einem Schlauch zu löschen. Drei Trupps der Feuerwehr suchten unter Atemschutz zunächst noch nach einer vermissten Person. Es stellte sich dann aber heraus, dass sich diese bereits außerhalb des Gebäudes befand (lesen Sie auch hier: Großbrand mit zwei Toten bei Spedition Dröder - Verfahren eingestellt).
Nachdem keine Gefahr mehr durch Rauch im Treppenhaus bestand, holten die Brandschützer nach Angaben von Axel Plappert, Einsatzleiter der Feuerwehr Fulda, etwa zehn Personen - darunter auch Kinder und ältere Menschen - aus den Wohnungen im Gebäude, weil sich deren Angehörige vor dem Haus um sie gesorgt hatten.

„Es bestand keine Gefahr für die Menschen“, erklärte der Einsatzleiter der Feuerwehr. Sie war mit insgesamt 36 Kräften im Einsatz - darunter sechs Trupps unter Atemschutz. Vor Ort war auch der Rettungsdienst mit sieben Einsatzkräften. Verletzt wurde bei dem Brand in dem Hochhaus aber zum Glück niemand (lesen Sie auch hier: Hund stirbt bei Zimmerbrand im Main-Kinzig-Kreis).
Feuerwehr verärgert - Bewohner gefährden sich leichtfertig auf ihren Balkonen
Die Feuerwehr kritisierte abschließend das leichtsinnige Verhalten einiger Bewohner. Trotz starker Rauchentwicklung und trotz Aufforderung, die Fenster geschlossen zu halten, seien diese wiederholt auf ihre Balkone direkt oberhalb des Brandkellers gegangen. Dabei riskierten sie leichtfertig, sich eine Rauchgasverletzung zuzuziehen.
Die Polizei konnte den entstandenen Sachschaden zunächst noch nicht abschätzen. Gegen 17 Uhr war die Feuerwehr noch damit beschäftigt, in Brand geratenen Schutt aus dem Keller rauszuholen. Auch wie es zu dem Feuer gekommen ist, war zunächst noch unklar.