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Regional und traditionell: Kneshecke erhält Auszeichnung von Hessen à la carte

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Svenja und Michael Glas
Svenja und Michael Glas (rechts) freuten sich über die Auszeichnung von Hessen à la carte. Das Zertifikat überreichte Michel Van Goethem. © pr ick/Bodtländer

Die Kneshecke hat das Zertifikat der Restaurantkooperation Hessen à la carte überreicht bekommen. Damit wird belegt, dass das Gastronomen-Ehepaar regional, traditionell, innovativ, ursprünglich und nachhaltig kocht. 

Dipperz - Über 100 ausgewählte Restaurants und Gasthöfe aus den unterschiedlichen Regionen Hessens bilden Deutschlands älteste regionale Qualitätsgemeinschaft – sie bieten Referenz in der Kooperation der hessischen Regionalküche. Die Mitgliederbetriebe sind am rot-weißem Hessen à la carte-Schild zu erkennen. Sie lassen sich alle drei Jahre durch einen zehn Punkte Kriterienkatalog zertifizieren.

Fulda: Kneshecke erhält Auszeichnung von Hessen à la carte

In diesem Jahr haben sich zudem 17 Gastronomen der unterschiedlichsten Art als neue Kooperationsmitglieder für Hessen à la carte sich erstmalig auszeichnen lassen. Darunter auch Svenja und Michael Glas von der Kneshecke in Dipperz/Friesenhausen (Fulda). Mit großer Freude nahmen sie das Zertifikat von Michel Van Goethem entgegennehmen. (Lesen Sie hier: Betreiber von Kneshecke und Rhönblick als „Menschen des Respekts“ ausgezeichnet)

Als Vertreter der Restaurantkooperation verdeutlichte er, dass insbesondere die Regionalität bei dieser Auszeichnung im Vordergrund stehe und die hessische Küche durch diese Art der Außendarstellung noch stärker in den Blickpunkt gerückt werden solle. Neben der Regionalität geht es der Kooperation auch um die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit.

„Gerade nach der Krise sind für uns alle Anstrengungen notwendig, um uns in der Öffentlichkeit darzustellen und die richtigen Wege einzuschlagen“, sagte das Ehepaar. Allerdings machen sie sich auch Sorgen: „Kein Kraut ist gegen die steigenden Preise gewachsen. Wir versuchen, unsere Speisekarte anzupassen, die bodenständigen Gerichte in den Blickpunkt zu rücken und damit das Essen bezahlbar zu halten. Aus anderen Ländern wissen wir, dass auch der gesellige Besuch in der Dorfgaststätte immer häufiger ausbleibt, weil es zu teuer geworden ist.“ (jhz)

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