Litwinows Kunst passt gut zu den historischen Gerberhäusern. Er entwirft Plastiken und Figuren aus Resten wie Metall, Keramik und Holz. Sein Motto: „Meine Kunst weist darauf hin, dass es nichts Wertloses gibt. Mit dem Auffinden des Wesentlichen erwacht jedes auch noch so kleine Bestandteil immer wieder zu neuem Leben.“
Alexander Litwinow wurde 1961 in Kasachstan geboren. Er absolvierte von 1978 bis 1983 sein Architekturstudium und wurde 1989 Mitglied der „Designer-Union“ in Kasachstan. Seit 1993 lebt und arbeitet er als Künstler und Grafiker in Fulda. Sein Atelier hat er in Petersberg. Ausstellungen hatte er in Deutschland, der Schweiz und Kasachstan.
So kann sich der Künstler jederzeit auf einem Schrottplatz, im Wald oder mit den Resten von Handwerksbetrieben bedienen, um die Grundmaterialien für seine Skulpturen zu finden. Neben figürlicher Kunst gehören auch Grafiken und Gemälde zu seinen Arbeiten. (Lesen Sie auch: Begehbarer Adventskalender: antonius eröffnet Adventsweg)
Man erkennt schnell, dass Litwinow eine Begabung hat, mit Formen zu spielen, Skulpturen zum Leben zu erwecken. Durch die harten und weichen Linien, die Strukturen des Arbeitsmaterials und den formalen Inhalt entstehen Werke, die Bewegung einfangen, Stimmungen beim Betrachter auslösen und die Dimension der Zeit, der Vergänglichkeit einbeziehen.