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„Brääder nie“ und Maskenball im Kreuz: Narren stimmen sich auf Rosenmontag ein

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Von: Anja Trapp

Die Jecken in Fulda haben die Nacht zum Tag gemacht: Nach den ersten Umzügen am Samstagnachmittag ging es abends ins Kreuz zum Maskenball oder ins Kolpinghaus zum traditionellen Fest der Fuldaer Randstaaten.

Fulda - Mit Rommerz und Wüstensachsen fanden am Samstag bereits die ersten Fastnachtsumzüge im Kreis Fulda statt. Wer das verpasst hat oder noch nicht genug vom Feiern hatte, für den ging es am Abend weiter mit der Foaset-Fete „Brääder nie“ im Kolpinghaus und dem Maskenball im Kreuz.

Fulda: Mambo Kingx heizen beim Maskenball im Kreuz ein

Die Fulder Foaset klingt nicht nur nach Schunkeln und Schwofen, sondern auch nach Gitarre und Bass und der unverkennbaren Stimme von Uli Fromm. Er und seine Mambo Kingx rockten nach zwei Jahren Corona-Pause wieder das Kreuz in Fulda. Eindrücke liefert unsere Fotostrecke.

Die beliebte Band hatte die kostümierte Feiermeute sofort auf ihre Seite gebracht. In gewohnter Manier boten sie einen abwechslungsreichen Mix aus Chartmusik und Partyhits, bei der die „Heimat“ natürlich nicht fehlen durfte – und brachten den proppenvollen Saal zum „Kochen“. 

Und auch Fuldas Prinz Ralph Medicus Fidelicus LXXX. fasste sich kurz in seiner Rede. Stattdessen sangen er und seine Mannschaft gemeinsam mit den „Mambos“, denn zu dem Zeitpunkt war die Stimmung längst auf dem Höhepunkt.

Im Kreuz haben die Fuldaer Narren die Nacht zum Tag gemacht. Eingeheizt wurden die Feierwütigen von den Mambo Kingx.
Im Kreuz haben die Fuldaer Narren die Nacht zum Tag gemacht. Eingeheizt wurden die Feierwütigen von den Mambo Kingx. © Mediennetzwerk Hessen/Martin Engel

Fastnacht in Fulda: Auch bei „Brääder nie“ wurde ordentlich gefeiert

Schöne närrische Stunden erlebten auch die Besucher der traditionellen Foaset-Fete „Brääder nie“ der sogenannten sechs alten Randstaaten, dem Vorstädtischen Bürgerverein, dem Fuldaer Freizeit und Carneval-Klub (FFCK), dem Nordend, Südend, Ostendia und der Florengäßner Brunnenzeche, im bis auf den letzten Platz gefüllten großen Saal des Parkhotels Kolpinghaus.

Die Musik der Band „Hangover“, auch bekannt als „die Kalbacher“, sorgte dafür, dass die gut aufgelegten Kostümierten kräftig das Tanzbein schwingen konnten. So schwoften Mäuschen, Clowns, Blumenkinder, Bienchen und Indianer was das Zeug hielt. Ein Höhepunkt des Abends war der gemeinsame Einzug der Fahnenabordnungen und der Fürstlichkeiten mit Fuldas Prinz Ralph Medicus Fidelicus LXXX. mit seinem Gefolge.

Zu den Klängen des Musikzuges der Bürger- und Prinzengarde der FKG zogen sie alle durch den Saal auf die Bühne. In seiner kurzen Ansprache wünschte der Prinz allen noch ein paar närrische Stunden. Als Gastgeschenk hatte er noch den flotten Solotanz von Maia Werner mit im Gepäck.

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