„Mir war die Kooperation zwischen Schulen und Hochschulen als aufeinander aufbauende Institutionen in der Bildungsregion Fulda wichtig“, betont Imhof. „Die Hochschule ist mir als Ort eines erweiterten Bildungsverständnisses wichtig, das zur demokratischen Kultur beiträgt und gesellschaftliche Verantwortung fördert.“
Das achtköpfige Gremium ist Impulsgeber und Berater. Es liefert den Blick aus der Praxis, fördert die Nutzung wissenschaftlicher Erkenntnisse und begleitet die Hochschulentwicklung. Unter anderem ist es an der Wahl der Präsidenten beteiligt und wirkt bei der Entwicklungsplanung mit.
Interimsweise übernimmt nach einstimmiger Wahl bis Jahresende der ehemalige Präsident der HAW Hamburg, Professor Dr. Michael Stawicki, den Vorsitz des Hochschulrats. Stawicki ist bereits seit 2008 Mitglied und kennt die Hochschule Fulda daher bestens. „Damit ist Kontinuität in einer Phase der Veränderung garantiert“, sagt Khakzar. Im Laufe des Jahres werde sich der Hochschulrat dann mit gleich mehreren neuen Mitgliedern neu aufstellen. Die Neuaufstellung des Hochschulrats wurde notwendig, da das neue hessische Hochschulgesetz nur noch maximal zwei Amtszeiten von Hochschulratsmitgliedern zulässt.
Alois Früchtl brachte seine ökonomische Expertise in den Hochschulrat ein. Er engagierte sich darüber hinaus vor allem für die Vernetzung der Hochschule mit der Region, insbesondere mit der regionalen Wirtschaft. „Mir war wichtig, insbesondere in der gewerblichen Wirtschaft unserer Region nicht nur Interesse für die Hochschule zu wecken, sondern auch einen Beitrag für die akademische Ausbildung in den Unternehmen zu leisten – auch im Rahmen der dualen Studiengänge“, blickt Früchtl zurück.
„Damit sollte die Attraktivität von Arbeitsplätzen für unsere jungen Menschen in den regionalen Unternehmen und in der Folge die überregionale und internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer hiesigen Wirtschaft steigen.“(jkl)