Mobilitätstage in Fulda: Aussteller loben das neue Konzept
Die große Ausstellung fulda.mobil.erleben in der Fuldaer Innenstadt hat am Wochenende Tausende Besucher in die City gelockt. Zufrieden mit dem neuen Konzept, das den früheren Autojournal-Autotag ersetzte, waren auch die Aussteller.
Fulda - Fuldas Bürgermeister Dag Wehner (CDU) würde die Automobilmesse in der Fuldaer Innenstadt gerne etablieren. Auch die Aussteller sind begeistert. Besonders, dass die Ausstellung vom Messegelände auf der Fulda-Galerie in die Innenstadt verlegt wurde, kam bei ihnen gut an. An beiden Wochenendtagen war „fulda.mobil.erleben“ gut besucht. Eindrücke von beiden Tagen finden Sie in unseren Fotostrecken vom Samstag und Sonntag.
„fulda.mobil.erleben“: So haben die Aussteller das Eventwochenende erlebt
Roland Simon, Enders-Gruppe: Mir hat das Konzept sehr gut gefallen. Es war etwas Neues, etwas Frisches. Nach mehr als zwei Jahren Pandemie war es schön, mal wieder in die Stadt zu dürfen. Und die Innenstadt mit innovativer Mobilität zu verbinden, passt in meinen Augen sehr gut. In anderen Städten, in denen wir Standorte haben, gibt es ähnliche Konzepte, die bei den Menschen sehr gut ankommen. Im Vergleich zum früheren Autojournal-Autotag hatten wir etwas weniger Fläche, um unsere Autos zu präsentieren. Darum haben wir uns auf ausgewählte Modelle beschränkt.
Niklas Deisenroth, Autohaus Deisenroth: Wir haben viele gute Gespräche geführt. Andere als bislang beim Autojournal-Autotag auf dem Messegelände. Hier in der Stadt gab es erheblich mehr Laufkundschaft, was sich auf die Qualität der Gespräche ausgewirkt hat. Ich finde es klasse, die Veranstaltung in der Stadt durchzuführen. Denn hier spielt sich alles ab. Wenn wir über moderne Mobilitätskonzepte sprechen, muss man das eigentlich in der Innenstadt tun.

Philipp Enders, RhönEnergie Fulda: „fulda.mobil.erleben” war für uns eine tolle Gelegenheit, unser Carsharing-Angebot zu präsentieren. Wir haben bereits fünf vollelektrische Mietwagen im Stadtgebiet im Einsatz. Darum haben wir die beiden Tage intensiv genutzt, um genau das in der Öffentlichkeit vorzustellen. Beliebt bei den Besuchern war auch einer unserer mittlerweile sieben vollelektrischen Linienbusse, den wir am Stand oberhalb des Uniplatzes ausgestellt hatten.
Carmelo Peluso, N.V.G.: Ich finde das Konzept richtig klasse. Wir waren mit unseren Wohnmobilen und Campern in der Friedrichstraße zu finden. Auch das hat wie die Faust aufs Auge gepasst. In der Friedrichstraße mit der Gastronomie spielen Genießen, Flanieren und Chillen eine maßgebliche Rolle. Das ist genau das, worum es bei unseren Produkten auch geht. Die Frequenz an den beiden Tagen war sehr gut. Im Gegenteil zu unserem Geschäft ist hier die Hemmschwelle für eine Beratung nicht so hoch. Sich auf einer solchen Veranstaltung ein Produkt anzusehen, wird als unverbindlicher empfunden.
Kai Gelhausen, Motorradcenter Rhön: Für uns war die Messe eine tolle Gelegenheit, unser erst drei Wochen altes Unternehmen mit den Motorrädern der Marken KTM und Husqvarna der osthessischen Öffentlichkeit vorzustellen. Wir hatten eine gute Frequenz und eine ordentliche Anzahl an ernstzunehmenden Gesprächen, bei denen sich ein Verkauf angebahnt hat. Diese werden wir nun in den nächsten Tagen und Wochen in unserem Motorradcenter in Petersberg hoffentlich erfolgreich zu Ende bringen.
Torsten Racky, Ford Sorg: Der Samstag war gut, der Sonntag sogar noch deutlich besser. Hier wollten die Leute schon vor Beginn um 12 Uhr in die Autos. Wir haben gute Gespräche geführt, teilweise auch mit Kunden, die wir schon kennen. Bei der Angebotsauswahl haben wir uns auf die gefragten Modelle beschränkt, die auch mit überschaubarer Lieferzeit verfügbar sind. Im Vergleich zum bisherigen Autotag hat sich neben dem Ambiente vor allem der Charakter der Besucher verändert. Auf dem Messegelände kamen Menschen speziell wegen der Autos, hier war deutlich mehr Laufkundschaft dabei. (von Tobias Farnung)