Die Zeit dafür sei gut. Im Schnitt seien 70 Prozent der Kosten förderfähig. Außerdem schießt der Landkreis einen Beitrag zu den nicht-gedeckten Kosten hinzu. Auf Anfrage der Kommunen zieht Landrat Woide in Erwägung, dem Kreisausschuss vorzuschlagen, die bislang gewährten 20 Prozent noch einmal aufzustocken. Immerhin eine Million Euro stehen für 2020, 2021 und 2022 jeweils im Kreis-Etat.
Bei aller Beratung und Koordination, die der Kreis bieten könne, sei es doch immer noch von Vorteil, auch mit Geld locken zu können, weiß Keil. Immerhin tritt der Kreis nur selten als Kostenträger auf – es sei denn, ein Radweg entlang einer Kreisstraße würde ausgebaut. Die Beschilderung für die Radverkehrsverbindungen ist der Landkreis indes bereits angegangen. (Lesen Sie auch: Bund fördert Radwege im Kreis Fulda mit 12,4 Millionen Euro)
Zu tun ist aber noch viel: Ein Ziel des Konzeptes ist es, Konflikte zwischen Radfahrern – in ihren unterschiedlichen Ausprägungen vom Alltags- bis zum Sportfahrer – und mit anderen Verkehrsteilnehmern auszuräumen. Und langfristig stehen der Ausbau von Ladeinfrastraktur, die Vernetzung mit dem Öffentlichen Nahverkehr und erweiterte sowie gezielte Abstellmöglichkeiten für Fahrräder auf der Agenda, sagen Woide und Keil.