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Neue Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie in Fulda „verbessert Versorgung deutlich“

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Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (links) übergab ein Bild für die neuen Praxisräume.
Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (links) übergab ein Bild für die neuen Praxisräume an (von links) Dr. Jan Pauschardt, Dr. Sibylle Pauschardt, Dr. Mark Oliver Keil, Dr. Mardjan Ghahreman und Andrea Rudolf. © Stadt Fulda

In Fulda gibt es ab dem 1. April 2023 eine neue Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie (KJP). Insgesamt drei Fachärztinnen und Fachärzte für KJP lassen sich in der Gemeinschaftspraxis nieder. 

Fulda - Behandelt werden psychische Störungen bei Kindern und Jugendlichen bis zum vollendeten 21. Lebensjahr. „Für die Region Fulda bedeutet dies eine erhebliche Verbesserung der ambulanten Versorgung junger psychisch erkrankter Patientinnen und Patienten“, heißt es in einer Presseinformation der Kassenärztlichen Vereinigung Hessen (KVH).

Fulda: Neue Praxis für Kinder- und Jugendpsychiatrie ab April

Zwei neue Fachärztinnen und ein neuer Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie nehmen die Tätigkeit in der ambulanten Versorgung auf. Für die Stadt Fulda und die umliegenden Städte und Gemeinden sei das mit Blick auf die psychiatrischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen ein bedeutender Schritt. Bisher gab es eine Praxis für KJP in der Region.

„Die neue Praxis leistet einen entscheidenden Beitrag zur bestehenden Versorgung – auch aufgrund der Corona-Pandemie – bei der immer wichtiger werdenden Versorgung von psychisch erkrankten Kindern und Jugendlichen. Als Kassenärztliche Vereinigung haben wir den Niederlassungs- und Praxisgründungsprozess deswegen auch gezielt unterstützt“, erklärt Frank Dastych, Vorstandsvorsitzender der KVH.

Auch die Stadt Fulda war beteiligt. Sie war in die Suche nach passenden Praxisräumlichkeiten involviert. Dazu Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU): „In Fulda wird eine deutlich spürbare Versorgungslücke im Bereich der ambulanten kinder- und jugendpsychiatrischen Behandlung geschlossen. Die ambulante Ergänzung des engagierten stationären Angebots am Herz-Jesu-Krankenhaus – zumal in gut erreichbarer Lage im Herzen Fuldas – ist ein großer Schritt nach vorn. Insofern haben wir den Prozess gerne intensiv begleitet.“

Das Nierentransplantationszentrum am Klinikum Fulda steht indes auf der Kippe. Die Stadtverordneten beschäftigen sich mit einer Resolution zum Erhalt des Klinik-Zentrums. (ah)

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