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„So einen Apparat habe ich auch noch nie gehabt“: Norbert Maierhof erntet ungewöhnlichen Kürbis

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Von: Helena Sauer

Norbert Maierhof und sein Enkel präsentieren die Zierkürbisse.
Norbert Maierhof aus Dietershausen hat in diesem Jahr besonders großes Glück mit seinen Zierkürbissen. © privat

Er ist zwischen 30 bis 50 Kilogramm schwer, circa einen Meter lang und sieht aus wie eine Zucchini. Als „Wunder der Natur“ bezeichnet ihn Norbert Maierhof aus Dietershausen und meint damit seinen überdimensional großen Zierkürbis.

Dietershausen - „So einen Apparat habe ich auch noch nie gehabt.“ Wenn Norbert Maierhof aus Dietershausen (Kreis Fulda) von „Apparat“ spricht, bezieht er sich nicht etwa auf eine technische Maschine sondern: auf einen Kürbis. Einen ganz besonderen Kürbis. „Er ist leider zu groß für unsere Waage, aber gefühlt wiegt er irgendwas zwischen 30 bis 50 Kilogramm“, glaubt Maierhofs Schwiegertochter Mareike zu wissen.

Wo solche „dicken Dinger“ wachsen: „Auf meinem Kompost“, sagt Maierhof und erklärt, dass er dort jedes Jahr Kürbisse anbaue, damit der Kompost nicht verunkraute. Dass der 73-Jährige in diesem Jahr mit solch einer „Bombe“ überrascht wird, hätte er nie gedacht, denn: „Bislang waren die Früchte höchstens fußballgroß.“

Fulda: Norbert Maierhof erntet überdimensional großen Kürbis

Der überdimensional groß gewachsene Kürbis ist aber nicht das Einzige, was bei dem Dietershausener im Garten steht. „Ich baue quasi alles an, was die Natur hergibt“, sagt er und verrät, dass er seitdem er im Ruhestand ist, großen Gefallen am Gartenanbau gefunden habe. Zu den Kürbissen gesellen sich demnach auch „Tomaten, Karotten, Steckrüben, Brokkoli, Spitzkohl...“ - die Liste ist lang. (Lesen Sie hier: Urban Gardening: Immer mehr Menschen pflanzen in Fulda Gemüse an)

Während die verschiedenen Gemüsesorten erst in den Töpfen, dann auf den Tellern landen, hat Maierhof für den Mega-Kürbis andere Pläne. Derzeit liegt das gute Stück noch bei ihm zuhause. Voraussichtlich aber nicht mehr lang. „Das Erntedankfest steht vor der Tür“, erinnert der 73-Jährige. Das heißt: Immer am ersten Oktobersonntag im Jahr danken Christen Gott für seine Schöpfung und traditionell für die „eingefahrene Ernte“.

Maierhofs Zierkürbis soll am Erntedankfest die Kirche schmücken

Die Altäre in den Kirchen der Pfarrgemeinden sind meist reich geschmückt - mit den Gaben der Natur. Dort könnte sich auch Maierhofs Zierkürbis von seiner besten Seite präsentieren. „Ich habe es der Kirche schon angeboten. Damit ihn mal jeder sieht“, freut sich Norbert Maierhof und lädt alle Interessierten am 3. Oktober nach Dietershausen ein.

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