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Adventliche Feier bei Frost und Schnee: Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst in der JVA Fulda

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ökumenischen Weihnachtsgottesdienst in der JVA Fulda
Pfarrer Dr. Andreas Leipold, Bischöfin Dr. Beate Hofmann (EKKW), Regionalcaritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj, Gefängnisseelsorger und Diakon Dr. Meins Coetsier und JVA-Leiter Karsten Koudela (v. l.) feierten den ökumenischen Weihnachtsgottesdienst in der JVA Fulda. © Gefängnisseelsorge JVA Hünfeld/JVA Fulda

Den traditionellen Gottesdienst mit Inhaftierten der JVA feierte in diesem Jahr die evangelische Bischöfin Dr. Beate Hofmann (EKKW) gemeinsam mit Pfarrer Dr. Andreas Leipold und dem katholischen Gefängnisseelsorger und Diakon Dr. Meins Coetsier.

Fulda - Die ökumenische Weihnachtsfeier im Innenhof der Justizvollzugsanstalt Fulda bekam auch durch den Schnee und die Minusgrade eine besondere, vorweihnachtliche Atmosphäre. Der Gottesdienst wurde von den Gefängnisseelsorgern gestaltet, die Predigt hielt Bischöfin Dr. Beate Hofmann (Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck). Sie spendete auch den Schluss- und Weihnachtssegen am Ende der ökumenischen Feier.

Fulda: Ökumenischer Weihnachtsgottesdienst in der Justizvollzugsanstalt

Mitgeholfen und angepackt bei den Vorbereitungen hatten unter anderem der Sozialdienst der Anstalt, die Leitung der JVA und viele Inhaftierte, die alles aufgebaut und angerichtet hatten. Ein besonderer Höhepunkt war die Übergabe des „Friedenslichts aus Bethlehem“. (Lesen Sie hier: Besonderer Nikolaus-Rock mit den „Gesundheits-Engeln“ im Hünfelder Gefängnis)

Musikalisch eröffnet wurde die Feier nach der Begrüßung durch Anstaltsleiter Karsten Koudela von der Gruppe „Divine Concern“ um Diakon Coetsier. Die Schola des Jugendkathedralchores Fulda sang Weihnachtslieder unter der Leitung von Domkapellmeister Franz-Peter Huber. Zum Ausklang spielte die Gitarrengruppe der JVA im frostigen Innenhof auf.

Die ökumenische Weihnachtsfeier in der Fuldaer Justizvollzugsanstalt hat mittlerweile Tradition, es gibt sie schon seit vielen Jahren in unterschiedlicher Form. Vor allem bei den Inhaftierten ist sie beliebt: „Jeder kann selbst entscheiden, ob er daran teilnimmt oder nicht, aber die meisten kommen und sind mit dabei“, berichten die Gefängnisseelsorger.

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