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Fast 100 Jahre alte Fahrzeuge: Oldtimer-Rallye hält zum zweiten Mal in Fulda

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Am Samstag machte die Oldtimer-Rallye Halt in Fulda.
Am Samstag machte die Oldtimer-Rallye Halt in Fulda. © Toni Spangenberg

Zu einem Mekka für Oldtimer-Fans wurde die Fuldaer Pauluspromenade am Samstag. Denn einmal im Jahr, immer an Pfingsten, machen sich Oldtimer-Besitzer auf zu einer Rallye durch Unterfranken und Hessen. Insgesamt legen sie dabei eine Strecke von rund 520 Kilometern zurück.

Fulda - Punkt 10.45 Uhr erreichte das erste Auto die Pauluspromenade: Ein Alvis experimental, Baujahr 1928. Er zählt zu einem von rund 30 Vorkriegsfahrzeugen, die alle mindestens 80 Jahre alt sind. Bis gegen 14 Uhr sollten ihm weitere 137 Oldtimer folgen, die in Fulda ihren ersten Stopp auf dem Weg zum Kurgarten in Bad Kissingen einlegten, um sich in der Orangerie für die Weiterfahrt zu stärken.

Insgesamt erstreckt die Oldtimer-Rallye „Depro Franken Classic“ über einen Zeitraum von vier Tagen und startet regelmäßig am Bad Kissinger Parkhotel. Vor drei Jahren machten die Teilnehmer erstmals Halt in Fulda. Für Karlheinz Schott, den Gesamtleiter des Events war klar, es sollte nicht der letzte Besuch in der Domstadt bleiben, denn „wir wurden absolut freundlich empfangen, und die Zuschauer forderten ein Wiedersehen“, sagt er.

Fulda: Oldtimer-Rallye hält zum zweiten Mal in der Barockstadt

Die erhielten somit die Gelegenheit, Fahrzeuge von 32 verschiedenen Herstellern, wie Porsche, BMW, Mercedes oder Alfa Romeo zu bestaunen. Schott schätzt, dass alle bei der Rallye vertretenen Fahrzeuge einen Gesamtwert von 50 bis 100 Millionen Euro auf die Straße bringen.

Auf ihrer Fahrt unterziehen sich die Teilnehmer verschiedenen Prüfungen, die unter anderem auf dem Gelände des ADAC-Fahrsicherheitszentrums in Dietershausen stattfinden. „Es werden Lichtschranken aufgebaut. Diese müssen die Teilnehmer in einer zuvor festgelegten Zeit durchfahren. Das gelingt ihnen zum Teil auf die Hundertstelsekunde genau, da sie vorher regelmäßig üben“, so Schott.

Die Teilnehmer der diesjährigen Rallye stammen aus acht verschiedenen europäischen Nationen, darunter beispielsweise die Schweiz, Belgien oder Großbritannien. „Wir sind inzwischen international und stolz darauf. Das heißt, es spricht sich rum, dass wir einen guten Job machen.“ (von Toni Spangenberg)

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