Osterlicht zeigt den Wechsel von Kreuzigung zu Auferstehung

Osternacht in der Lutherkirche in Fulda: Der feierliche Einzug des Osterlichts zeigt den Wechsel von Kreuzigung hin zu Auferstehung.
Fulda - Es war etwa halb 6 Uhr morgens, als die Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes in die Lutherkirche in Fulda kamen. Gleichzeitig mit dem Erwachen der Singvögel bereitete sich Kantorin Bettina Schaaf mit dem Chor auf den Gottesdienst vor. In der dunklen Kirche wies die Küsterin Nadine Mehl den Sitzplatz mithilfe von Taschenlampen.
Fulda: Osterlicht zeigt den Wechsel von Kreuzigung zu Auferstehung
Feierlich wurde dann das Osterlicht von Pfrarrer Wolfgang Echtermeyer und Pfarrerin Anke Mölleken in der Kirche entzündet. Von da aus empfingen alle Besucher ihr eigenes Licht.
„Das Licht steht für Jesus Christus. Seine Auferstehung feiern Christen und Christinnen weltweit am Ostersonntag. Der Wechsel von der Kreuzigung hin zur Auferstehung wurde durch das Erhellen der dunklen Kirche mithilfe von Kerzenlicht nachempfunden“, heißt in einer Pressenotiz der Gemeinde.
Der Gottesdienst als Angebot von „gemeinsam evangelisch“ mündete im gemeinsamen Abendmahl, pandemiebedingt wird es mittlerweile mit Einzelkelchen für jeden Besucher gefeiert, wie die Kirchengemeinde berichtet. Der Ostermorgen wurde mit dem traditionellen Gruß „Der Herr ist auferstanden!“ „Er ist wahrhaftig auferstanden!“ begrüßt.
Im Anschluss kam die Gemeinde noch zum gemeinsamen Osterfrühstück zusammen. „Nach drei Jahren pandemiebedingter Zwangspause waren alle 130 Gläubigen sich einig: Die Osternacht ist einer der eindrücklichsten Gottesdienste im Jahr und darf nicht wieder so lange fehlen“, so Pfarrerin Mölleken.
Im Dom hat Fuldas katholischer Bischof Dr. Michael Gerber die Osternacht gefeiert.