Rosenbad-Parkhaus soll im März eröffnen: Fast 5 Millionen Euro für 286 Stellplätze
Das Parkhaus am Rosenbad in Fulda wächst, und die laufenden Bauarbeiten lassen die Dimensionen des Gebäudes erkennen. Wir befragten die Pressestelle der Stadt nach dem aktuellen Stand des Projektes.
Fulda - Das ursprünglich für 217 Parkplätze auf zwei Ebenen geplante Gebäude am Rosenbad in Fulda wurde inzwischen - um Wirtschaftlichkeit zu erhöhen und den Parkdruck aus dem Quartier zu verringern - auf drei Ebenen mit 286 Parkplätzen vergrößert.
Mit der Umplanung musste das Budget vom Bauherren, dem städtischen Eigenbetrieb Parkstätten, Energie und Wasser, von ursprünglich 3,9 Millionen auf 4,9 Millionen Euro erhöht werden. Hinzu kommt die bereits erfolgte Verlegung der Fahrradstellplätze mit Kosten von 340.000 Euro. Man gehe davon aus, dass der Kostenrahmen eingehalten werde. Zur Parkplatzzahl gehören auch die Plätze auf der verbliebenen Freifläche.
Fulda: Neues Parkhaus am Rosenbad soll im März eröffnen
Das Parkhaus ist für Besucher des Rosenbades und der Landesgartenschau vorgesehen. Für die Zeit nach der Landesgartenschau 2023 wurde bereits ein Bewirtschaftungskonzept erarbeitet, dass dann zur Umsetzung kommen und für eine gute Auslastung auch außerhalb der Schwimmbad-Saison sorgen soll.
Die Anfrage, ob bei der Planung und dem Bau des Parkhauses auch an Parkmöglichkeiten für die Hotelgäste und die Beamten des Finanzamtes, das auf dem gegenüberliegenden Grundstücks errichtet wird, gedacht wurde, konnte der Pressesprecher des Magistrates, Johannes Heller, nicht bestätigen. Im Zuge der Genehmigungsverfahren für die Neubebauung des Löhertor-Areals seien alle verfahrensrechtlichen Inhalte und Auflagen, also auch die Stellplatz-Thematik, von der Antragstellerin erfüllt worden, erläuterte er.
Der mit der Baufirma vereinbarte Fertigstellungstermin werde wohl trotz einiger Verzögerungen bei der Beschaffung der Baumaterialien im März 2023 eingehalten werden können. Man gehe damit von einer Inbetriebnahme vor der nächsten Freibadsaison und dem Start der Landesgartenschau aus.
Eine Veröffentlichung der Ansicht des Gebäudes mit der Gestaltung der Fassaden ist noch immer nicht möglich. Die Pläne für die Fassadengestaltung liegen zwar mittlerweile vor; sie werden aber, wie Heller mitteilte, zunächst im Lauf des Oktobers der Betriebskommission des Eigenbetriebs vorgestellt.