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Hat Fulda bald eine Partnerstadt in der Ukraine? Generalkonsul zu Gast im Stadtschloss

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Beim Besuch in Fulda (von links): Klaus Radke, Klaus Radke, Landesbeauftragter Politik des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Generalkonsul Vadym Kostiuk und Stadtverordnetenvorsteherin Margarete Hartmann.
Beim Besuch in Fulda (von links): Klaus Radke, Klaus Radke, Landesbeauftragter Politik des Bundesverbandes Mittelständische Wirtschaft, Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld, Generalkonsul Vadym Kostiuk und Stadtverordnetenvorsteherin Margarete Hartmann. © Stadt Fulda

Vadym Kostiuk, Generalkonsul der Ukraine in Frankfurt am Main, war kürzlich zu Gast im Stadtschloss Fulda. Dabei sprach er mit Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU) auch über eine mögliche Städtepartnerschaft.

Fulda - „Bei einem angeregten Gedankenaustausch mit Oberbürgermeister Heiko Wingenfeld stand die aktuelle Situation der Ukraine im Mittelpunkt, aber auch ein Blick in die Zukunft wurde geworfen“, schreibt die Stadt Fulda in einer Pressemitteilung zum Besuch des ukrainischen Generalkonsuls.

Wingenfeld und Kostiuk hätten vereinbart, gemeinsam die Möglichkeit zur Aufnahme einer Städtepartnerschaft zu prüfen. „Konkret geplant sind auch Kulturveranstaltungen, mit denen die ukrainische Kultur vermittelt werden soll“, heißt es.

Der Generalkonsul nutzte zudem die Gelegenheit, um für die weitere Unterstützung Deutschlands angesichts des russischen Angriffskrieges in der Ukraine zu werben.

Fulda: Gespräche über mögliche Städtepartnerschaft in der Ukraine laufen

In der Stadt Fulda sind nach Angaben der Magistratspressestelle derzeit fast 800 Menschen aus der Ukraine gemeldet, die vor dem Krieg fliehen mussten. Zusammen mit den bereits länger hier lebenden ukrainischen Staatsbürgern machen sie die fünftgrößte Bevölkerungsgruppe in der Stadt Fulda aus.

Die Geflüchteten sind zum größten Teil in privaten Unterkünften untergebracht und werden von der Stadt unterstützt, um hier möglichst schnell eine Heimat zu finden. So hat die Stadt Fulda drei Gesundheitslotsen eingestellt, an die sich Geflüchtete bei der Suche nach Ärzten oder bei gesundheitlichen Fragen in ihrer Muttersprache wenden können.

Sprachkurse der städtischen Volkshochschule sollen helfen, hier Fuß zu fassen und leichter Zugang zum Arbeitsmarkt zu finden. Kinder und Jugendliche werden in den städtischen Kitas und Schulen aufgenommen und integriert. (lio)

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