Das wurde in den Facebook-Kommentaren unter einem Beitrag unserer Zeitung zu dem Thema honoriert. Die dortigen Kommentare sind überwiegend positiv. Viele äußern ihr Unverständnis gegenüber denjenigen, die das Spielzeug zerstört haben, und sehen in der Aktion nur positive Aspekte.
So schreibt eine Nutzerin etwa von einer „so schönen Idee, die leider mit Füßen getreten wurde.“ Eine andere Nutzerin schreibt etwa: „Gebt diesem Mann einen Orden. Er hätte sogar was erreicht mit seiner Aktion. Und ich als Mama finde es super. Mal spontan auf den Spielplatz ohne selber seine drei Kilogramm Spielzeug mitzuschleppen.“
Die Spielgeräte sollen nun an Kindergärten verteilt werden. „Bislang gab es noch keine Gespräche mit den Kindergärten, aber wir werden sie fragen, ob sie die Spielsachen nehmen möchten. Zunächst werden wir uns natürlich mit dem Kindergarten in Marbach im Kreis Fulda in Verbindung setzen“, erklärt Pressesprecher Sebastian Kircher das weitere Vorgehen.
Marbach wird bevorzugt, weil Andreas Herzig die Spielsachen in diesem Ort verteilt hatte. Eine endgültige Entscheidung über die Zukunft der Bagger, Traktoren und Co. soll im besten Falle noch in dieser Woche fallen.
Die Anzahl der Spielsachen hat sich im Vergleich zum Beginn deutlich verringert. So lassen sich am Spielplatz am Kirchgrund noch drei Spielgeräte finden, während am Tromliederweg noch sechs und am Himmelsacker sieben große Fahrzeuge stehen.
Obwohl sie auf den Spielplätzen stehen, haftet nicht die Gemeinde, da es Privateigentum ist. Herzig wird indes keine Spielsachen mehr auf den Plätzen verteilen.