Rund 300 Gläubige aus dem Bistum Fulda und der evangelischen Kirche Kurhessen-Waldeck, Pfadfinder beider Konfessionen sowie Vertreter anderer Religionen nahmen an der Aussendungsfeier teil, um das Licht, das tags zuvor aus der österreichischen Hauptstadt Wien rund 700 Kilometer in einem Auto in die Barockstadt gebracht worden war, in die Pfarreien der Region zu tragen. (Lesen Sie auch: Bistum schafft für Ausbildungen neuen Campus am Fuldaer Dom)
Die Aktion Friedenslicht gibt es seit dem Jahr 1986. Der Österreichische Rundfunk hatte sie ins Leben gerufen. Verteilt wird das Licht in Deutschland ab dem dritten Advent von den Pfadfinderverbänden. Es soll die Hoffnung auf Frieden symbolisieren. Nach Fulda kommt das Licht seit 1999.
Ergänzt wurde der Gottesdienst von einer Aktion, bei der anwesende Gemeindemitglieder aufgerufen waren, auf die Glasflächen von in der Kirche aufgestellten Spiegeln aufzuschreiben, was ihnen Kraft im Leben schenkt, um selbst „Friedensbringer“ zu werden. Musikalisch umrahmt wurde die ökumenische Feier von den katholischen Musikern Karin Jahn aus Eichenzell und Frank Breitenbach aus Künzell.