Polizei erwischt mehrere Autofahrer unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein

Die Polizei hat in der Nacht auf Sonntag Schwerpunktkontrollen in Osthessen durchgeführt. Das Ergebnis: Mehrere Autofahrer im Kreis Fulda waren unter Drogen und ohne Führerschein unterwegs.
Fulda - „Eine der Hauptursachen für Verkehrsunfälle mit schwerwiegenden Folgen ist die Teilnahme am Straßenverkehr unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen“, heißt es in einer Mitteilung der Polizei. Um die Verkehrstüchtigkeit von Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführern zu überprüfen, hat die Polizeiautobahnstation Petersberg in der Nacht von Samstag auf Sonntag entsprechende Schwerpunktkontrollen auf der A66, der A7 sowie den angrenzenden Anschlussstellen durchgeführt.
Bereits bei der ersten Kontrolle wurde eine Streife beim Wenden an der Anschlussstelle Neuhof Süd fündig. Dort kontrollierten die Beamten einen 34-jährigen Rollerfahrer aus der Gemeinde Kalbach, der nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. „Außerdem erhärtete sich nach kurzer Zeit der Verdacht, dass der Fahrer kurz vor Fahrtantritt Drogen konsumiert hatte“, heißt es weiter. (Lesen Sie hier: Alkohol und Drogen am Steuer: Fuldaer Polizei hielt am Wochenende zahlreiche Autos an)
Fulda: Mehrere Autofahrer unter Drogen und ohne Führerschein unterwegs
Auch die anschließende Kontrolle - nur eine Anschlussstelle weiter - verlief ähnlich. Ein 28-jähriger Autofahrer, der Höhe Neuhof Nord unterwegs war, hatte keinen Führerschein und stand offensichtlich unter Drogeneinfluss. Ein entsprechender Vortest bestätigte den Verdacht der Polizisten.
Bei zwei weiteren Kontrollen im Bereich der Anschlussstelle Fulda Mitte stießen die Beamten auf zwei Autofahrer, die ebenfalls nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis waren und vermutlich unter dem Einfluss von illegalen Betäubungsmitteln standen. Es wurden Strafverfahren eingeleitet und die Fahrzeugführer mussten ihre Fahrten noch an den Kontrollstellen beenden.
Polizei kontrolliert im Kreis Fulda 25 Fahrzeuge
Insgesamt überprüfte die Polizei in der Nacht 25 Fahrzeuge und 30 Personen. Dabei wurden neben den genannten Straftaten noch mehrere Verkehrsordnungswidrigkeiten festgestellt. „Eine Person, die keinen festen Wohnsitz in Deutschland vorweisen konnte, musste für ihr Vergehen eine Sicherheitsleistung in Höhe von 500 Euro hinterlegen“, so die Polizei. An drei kontrollierten Fahrzeugen mussten zudem technische Mängel beanstandet werden.
In vielen Gesprächen sensibilisierten die Beamten die Verkehrsteilnehmer in Bezug auf die Risiken und Gefahren einer Fahrt unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Die meisten zeigten Verständnis und befürworteten die durchgeführten Kontrollen. „Die osthessische Polizei wird auch weiterhin einen Schwerpunkt auf Verkehrskontrollen zum Thema ‚Alkohol und Drogen‘ legen, um somit die Unfallzahlen weiter zu reduzieren“, kündigt die Polizei an. (ah)