Die zum Numbi-Eingang führende Straße sei als Kriminalitäts-Hotspot bekannt gewesen, sagte Ike Phaahla, der Sprecher der Nationalen Parkbehörde SANParks, der Deutschen Presse-Agentur. Bereits vergangenen März seien zwei deutsche Touristen auf der Straße überfallen worden, so Phaahla. Zwei Monate zuvor hätten Täter bei einem misslungenen Raubüberfall auf eine Mutter und ihre beiden Kinder geschossen. Seit dem Tod des Deutschen arbeite SANParks mit der Polizei, privaten Sicherheitsfirmen sowie Vertretern der umliegenden Gemeinde zusammen, um die Straße sicherer zu machen, sagte Phaahla.
Südafrika ist eine der bekanntesten Safari-Destinationen in Afrika:
Vor der Corona-Pandemie besuchten jährlich knapp 16 Millionen ausländische Touristen das Land, wobei die meisten Besucher laut einer Regierungsstatistik aus den USA, England und Deutschland stammten. Die Lufthansa-Tochter Eurowings fliegt dreimal die Woche direkt von Frankfurt in die neben dem Kruger-Nationalpark gelegene Kleinstadt Mbombela. Die Betreiberin eines Gästehauses in Mbombela, die namentlich nicht genannt werden wollte, sagte der Deutschen Presse-Agentur, sie lege mittlerweile allen Touristen nahe, andere Eingänge in den Kruger-Park zu nutzen: „Wir warnen alle unsere Gäste ausdrücklich vor der Gegend um das Numbi-Tor.“ (dpa)