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Radfahrerverband ADFC lobt Zuschüsse: „Schritt in die richtige Richtung“

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Von: Volker Nies

Radweg
Für den Ausbau der Radwege im Kreis erhält Fulda 12,4 Millionen Euro, was der ADFC gut findet. (Symbolfoto) © Arne Dedert/dpa/Symbolbild

An Kommunen im Landkreis fließen in diesem Jahr aus Berlin 12,4 Millionen Euro für den Ausbau von Radwegen. Der Allgemeine Deutscher Fahrrad-Club (ADFC) in Fulda findet das gut. 

Kreis Fulda - Es war die letzte Meldung von CDU-Staatssekretär Michael Güntner und dem CDU-Bundestagsabgeordneten Michael Brand aus dem Verkehrsministerium, ehe der Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) das Haus übernahm. Güntner und Brand berichteten, dass im Landkreis 27 Radweg-Projekte gefördert werden – nach Brands Rechnung so viel wie in keinem anderen Landkreis in Deutschland. Klar ist: In Hessen werden bislang 87 Radweg-Maßnahmen gefördert. Knapp ein Drittel davon befindet sich im Kreis Fulda. Bundesweit sind 621 Maßnahmen bewilligt worden.

„Der ADFC Fulda begrüßt den Ausbau der Fahrradwege und Radverkehrsinfrastruktur in Stadt und Landkreis Fulda“, erklärt Stefanie Karl, stellvertretende Vorsitzende des Kreisverbands Fulda des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs.

Fulda: Radfahrerverband ADFC lobt Zuschüsse für Radwege im Kreis

„Grundlage für die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur sind Radverkehrskonzepte, welche für den Landkreis Fulda im Jahr 2019 und für die Stadt Fulda im Jahr 2020 in der dritten Fortschreibung auf den Weg gebracht wurden“, berichtet der Radfahrerverband.

„Verwirklicht werden sollen nun weitere 21 aus den 198 gelisteten Maßnahmen im Radverkehrskonzept des Landkreises Fulda und weitere sechs aus den 134 Maßnahmen im Radverkehrskonzept der Stadt Fulda. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung, dem viele andere aber noch zeitnah folgen müssen, damit die Verkehrs-, Mobilitäts- und auch die Klimawende gelingen können“, sagt Stefanie Karl.

ADFC lobt Zuschuss: „Ein Schritt in die richtige Richtung“

Die Fördermittel kommen zu 100 Prozent aus der Kasse des Bundes. Das Land muss nicht gleichzeitig fördern, damit die Bundesmittel fließen können.

Der Jurist Dr. Michael Güntner ist 48 Jahre alt und stammt aus dem Landkreis Fulda. Er ist seit März 2019 Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Zuvor war er Fraktionsdirektor der CDU/CSU-Bundestagsfraktion gewesen. Er folgte auf Staatssekretär Gerhard Schulz, der Geschäftsführer von Toll Collect wurde.

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