Kampfmittelräumung am Rauschenberg: Sprengungen erfolgreich - „keine Komplikationen“
Bei der Kampfmittelsondierung am Rauschenberg in Petersberg wurden vier Granaten gefunden. Diese wurden von Experten am Donnerstag gesprengt. Dazu musste auch eine Straße gesperrt werden.
+++ 11.49 Uhr: Nachdem die erste Sprengung bereits erfolgreich verlaufen war, konnten nun auch die anderen drei Granaten am Rauschenberg vom Kampfmittelräumdienst gesprengt werden. Wie ein Facebook-Nutzer auf der Seite der Gemeinde Petersberg schreibt, sei der Knall der ersten Sprengung deutlich zu hören gewesen: „Was eine Lautstärke.“
Der asphaltierte Rundweg um den Rauschenberg wurde nun auch wieder freigegeben. Die Firma Tauber, die für die Sprengung zuständig war, teilte vor Ort mit: „Alles ist gut gelaufen, es gab keinen Rauch. Die Steine wurde ein bisschen durch die Luft gewirbelt, aber es gab keine Komplikationen.“

Der Pressesprecher der Gemeinde Petersberg, Sebastian Kircher, sagte gegenüber anwesenden Journalistinnen und Journalisten: „Die Arbeiten dauern bis Ende November. Solange wird das Gebiet sondiert. Evakuierungen, Sprengungen und Ähnliches sind nicht ausgeschlossen.“
Die Gemeinde Petersberg teilte auf ihrer Facebook-Seite mit: „Die Kampfmittel befanden sich unmittelbar an der Erdoberfläche und konnten aufgrund ihrer Lage nicht entschärft werden. Sie mussten deshalb am Donnerstagvormittag kontrolliert durch Experten gesprengt werden.“ Eine Gefahr für die Anwohner des Rauschenbergs habe nicht bestanden.
Sprengung der Granaten am Rauschenberg erfolgreich
+++ 10.55 Uhr: Es hat einen ersten lauten Knall am Rauschenberg gegeben: Die erste Granate ist damit gesprengt worden. Drei weitere Sprengungen stehen noch aus. Die erste Sprengung sei erfolgreich verlaufen, berichtet die Gemeinde Petersberg auf ihrer Facebook-Seite.
Gleichzeitig wird die Straßensperrung wieder aufgehoben, da sich die übrigen Sprengkörper an einer anderen Stelle auf dem Rauschenberg befinden, die von der Straße weiter entfernt ist. Die Fußwege um den Rauschenberg bleiben aber weiterhin gesperrt.

Update von 10.33 Uhr: Zwischen 10.30 Uhr und 10.40 Uhr soll mit der Sprengung begonnen werden. Dazu gebe es drei Signale, heißt es von vor Ort. Das Ordnungsamt hat die Landesstraße 3418 abgesperrt.
Erstmeldung vom 14. Oktober, 10.13 Uhr:
Petersberg - Seit Januar wird der Rauschenberg auf Kampfmittelreste aus dem Zweiten Weltkrieg untersucht. Bisher haben die Mitarbeiter der von der Gemeinde beauftragten Firma Tauber aus Münster etwas mehr als drei Tonnen gefunden, darunter Stabbrandbomben, Zünder, Granatpatronen, sogar eine Bazooka war dabei.
Bisher konnten die Sprengmittel entweder gefahrlos abtransportiert oder vor Ort entschärft werden. Nun muss ein Fund zum ersten Mal tatsächlich gesprengt werden.
Fulda: Vier Granaten werden am Rauschenberg gesprengt
Denn im Zuge der Sondierung sind in der Nähe des Wasserwerkes Wurfgranaten sowie Zünder entdeckt worden. Die Kampfmittel befinden sich unmittelbar an der Erdoberfläche und können aufgrund ihrer Lage nicht entschärft werden. Sie müssen kontrolliert durch Experten der Firma Tauber aus Münster gesprengt werden.
Ein Journalist unserer Zeitung ist vor Ort und wird aktuell vom Geschehen berichten. Die Arbeiten sind (Stand 10 Uhr) bereits in vollem Gange. Die Straße L3418 und der Wanderparkplatz am Rauschenberg sind wie angekündigt abgesperrt. Die Polizei und die Kampfmittelbeseitigung sind bereits vor Ort.

Insgesamt müssen vier Granaten gesprengt werden. Konkret handelt es sich um drei 81-Millimeter-Mörsergranaten und eine 60 Millimeter-Wurfgranate. Am Mittwoch berichtete die Gemeinde noch von zwei Wurfgranaten, diese Angabe wurde inzwischen korrigiert. (sam, lwe, akh)
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