Neben einer Katze, die von dem ihr unbekannten, motorisierten „Vogel“ sichtlich verwirrt war, hat der Verein schon Hasen, eine Ente im Nest sowie einen Zähne fletschenden Fuchs entdeckt. Der Landwirt kann jetzt guten Gewissens seine Wiesen mähen, Jäger Schiffhauer entfernt am Nachmittag den Korb. Abends findet die Ricke ihr fiependes Kitz und führt es zu einem neuen Versteck.
Während der Verein im vergangenen Jahr 17 Rehkitze rettete, sind es diese Saison seit Mai schon zwölf. „Der Juni wird nochmal sportlich“, so Landwirt Bug. Das Wichtigste beim Drohneneinsatz ist die enge Absprache zwischen Landwirten, Jägern und Rehkitzrettern. Alle wollen den Mähtod der Kitze verhindern. Schiffhauer betont: „Ein Jäger ist nicht nur am Schießen, er setzt sich auch für Arterhaltung ein.“
Spendenkonto
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Um Fördermittel für Drohnen in Höhe von 6 500 Euro zu erhalten, gründet Bug den gemeinnützigen Verein „Rehkitzrettung Osthessen“. Alle neun Mitglieder besitzen den Drohnenführerschein. Neben Fördergeldern lebt der Verein von Spenden – sowohl von den Landwirten, für die Kitzrettung komplett kostenfrei ist, als auch von Bürgerinnen und Bürgern. (Von Anne Burkard)