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Pfingstaktion von Renovabis in Fulda eröffnet: Bischof Gerber warnt vor Putins „Strategie“

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Die Reaktion auf die Notlage in der Ukraine erfordere einen langen Atem, sagte Bischof Dr. Michael Gerber am Sonntag zur Eröffnung der Renovabis-Pfingstaktion im Fuldaer Dom.
Die Reaktion auf die Notlage in der Ukraine erfordere einen langen Atem, sagte Bischof Dr. Michael Gerber am Sonntag zur Eröffnung der Renovabis-Pfingstaktion im Fuldaer Dom. © Marzena Seidel/Bistum Fulda

In Fulda ist am Sonntag die bundesweite Pfingstaktion des katholischen Osteuropa-Hilfswerks Renovabis gestartet. Dabei spielte der Ukraine-Krieg eine große Rolle.

Fulda - Der Bischof von Fulda, Dr. Michael Gerber, betonte im Eröffnungsgottesdienst im Fuldaer Dom, dass die Aufmerksamkeit auf die fürchterlichen Ereignisse des Krieges in der Ukraine und die Bewältigung der Folgen einen langen Atem erforderten. „Hilfswerke stehen für den langen Atem“, sagte er laut Pressemitteilung. Und genau darauf komme es jetzt an. (Lesen Sie auch: Ukraine-Krieg: Frieren gegen Putin - Nicht überall lässt sich Gas abdrehen)

Fulda: Renovabis-Pfingstaktion eröffnet - Bischof warnt vor Putins „Strategie“

Es gehöre zur perfiden Strategie von Machthabern wie dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, darauf zu warten, dass nach einer ersten Phase der Betroffenheit und spontanen Hilfsbereitschaft die Aufmerksamkeit mit der Zeit nachlasse, der Krieg dann doch so hingenommen werde und Putin seine Ziele weiterverfolgen könne, mahnte Gerber: „Diese Strategie darf nicht aufgehen.“

Renovabis, das Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche, fördert pastorale und soziale Projekte in Mittel- und Osteuropa. In seiner diesjährigen Pfingstaktion will es besonders den Ukraine-Krieg in den Blick nehmen. Die Kampagne endet am Pfingstsonntag mit einer Kollekte in den katholischen Kirchengemeinden. (dpa)

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