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Mehr Platz zum Unterstellen: Richtfest für neues Funktionsgebäude am Fuldaer Betriebshof

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Funktionsgebäude Richtfest Fulda
Das neue Funktionsgebäude biete Unterstellmöglichkeiten für Maschinen, Lager, Werkstatt und Büroräume. © Stadt Fulda

Ein neues Funktionsgebäude am Fuldaer Betriebshof hat das Amt für Grünflächen und Stadtservice in der Weimarer Straße erhalten. Traditionsgemäß wurde das Gebäude von Projektbeteiligten „begossen“.

Fulda - Richtfest am Betriebshof des Amts für Grünflächen und Stadtservice in der Weimarer Straße: Der mit viel Holz errichtete Neubau eines Funktionsgebäudes wurde von den Projektbeteiligten, vor allem den Vertreterinnen und Vertretern der Stadt Fulda als Bauherrin sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der involvierten Firmen, standesgemäß „begossen“ – nach altem Brauch der Zimmerleute. Das berichtet die Stadt Fulda in einer Pressemitteilung.

Fulda: Richtfest für neues Funktionsgebäude im Betriebshof

Das Gebäude schaffe neue Flächen als Ersatz für bestehende Hallenflächen, die mittelfristig einer anderen Nutzung dienen sollen, heißt es weiter. Die entstehende Hallen-Nutzfläche von gut 2000 Quadratmetern stehe für die wachsenden Aufgaben des städtischen Amts für Grünflächen und Stadtservice, erläuterte Stadtbaurat Daniel Schreiner: „Wachsende Grünflächen, wie zum Beispiel die künftigen Areale der jetzigen Landesgartenschau, erfordern zusätzliche Maschinen, die wiederum Platz benötigen.“

Richtfest Daniel Schreiner Beteiligte Funktionsgebäude
Ein Gruppenbild vom Richtfest mit allen Beteiligten. © Stadt Fulda

Der Entwurf des Architekten Benjamin Kropp zeuge von Weitblick, so Schreiner, die natürlichen Baumaterialien, die Begrünung sowie die vorgesehene Photovoltaik seien zukunftsweisend. „Den Strom für viele Akku-Maschinen produzieren wir künftig selbst.“

Das Funktionsgebäude besteht aus zwei eingeschossigen Hallen zur Unterbringung von Fahrzeugen und einem zweigeschossigen Verbindungsteil mit Lager-, Werkstatt- und weiteren Funktionsräumen. Die beiden Hallen stehen im Winkel von 120,5 Grad zueinander und bilden eine Verlängerung der aktuell bestehenden Fahrgasse zwischen zwei bestehenden Betriebsgebäuden.

Sie werden durch den zweigeschossigen Zwischenbau miteinander verbunden. Zur größtmöglichen Flexibilität sind die Hallen im Inneren weitestgehend stützenfrei.

Die Leimbinder-Dachkonstruktion beim Richtfest im Betriebshof.
Die Leimbinder-Dachkonstruktion beim Richtfest im Betriebshof. © Stadt Fulda

Das Gebäude wird als kombinierter Massiv- und Holzbau errichtet. „Die Hallenteile bestehen aus einer massiven Bodenplatte sowie hinter der Fassadenebene angeordneten Stahlbetonstützen, auf denen eine Holzbinderkonstruktion ruht, die von einer Holzflachdachkonstruktion überspannt wird“, heißt es in der Pressemeldung der Stadt Fulda.

Eine Besonderheit für ein Wirtschaftsgebäude sei die Fassade: Nach Art der regionaltypischen „Wettbretter“ besteht die Verkleidung aus Rhöner Buchenholz.

Auch für das sogenannte Torhaus, das künftig der Haupteingang des Tiergartens sein wird, wurde 2022 ein Richtfest gefeiert. (ab)

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