Auf Nachfragen erklärte Straßenbauingenieur Knoth, dass eine Fahrradspur in der Rittlehnstraße nicht eingerichtet werden könne. Das liege an der Gesamtbreite, die sich auf Fahrbahn und Gehwege aufteile. Eine Spur für den Radverkehr sei zudem nicht notwendig. Trotz des prognostizierten Anstiegs bewege sich das Verkehrsaufkommen samt Risiken immer noch in einem überschaubaren Rahmen. Allerdings soll laut Magistratsvorlage versucht werden, „durch richtlinienkonforme Radverkehrsanlagen den nichtmotorisierten Verkehr zu fördern“.
Zentrales Thema ist zudem die Barrierefreiheit – etwa an den Straßenquerungen. Die beiden BushaltestellenHaltepunkt „Zum Schulzenberg“ werden barrierefrei ausgebaut und erhalten in jeweils eine neue Wartehalle. Die teilweise bereits vor Jahren ausgebauten ÖPNV-Haltepunkte „Nikolaus-Seng-Straße“ und „Am Schlüsselacker“ werden den aktuellen Planungen zufolge barrierefrei ergänzt.
Für das Projekt seien Anträge zur Aufnahme in das Verkehrsinfrastrukturförderung des Landes in Vorbereitung.
Auch im Bereich Fulda-Horas und Aschenberg müssen Verkehrsteilnehmer Verkehrsbehinderungen und Umleitungen in Kauf nehmen. Die Arbeiten an dieser Stelle sind komplex und erfordern mehrere Bauabschnitte, erklärt die OsthessenNetz GmbH auf Anfrage. (jhz)