Im Projekt Campus FreeCity wird ein Reallabor zur Erforschung des Potenzials einer vernetzten Flotte modularer – also im Baukastensystem aufgebauter – Roboterfahrzeuge eingerichtet. „CityBot“-Fahrzeuge der Edag zum Transport von Personen und Gütern werden dabei zu einem innovativen, umfassenden Mobilitätskonzept weiter entwickelt. (Lesen Sie hier: Roboter und 3D-Drucker statt Drehbank: Experten diskutieren Automatisierung im Mittelstand)
Unter Nutzung von Methoden der künstlichen Intelligenz, automatisierten Fahrfunktionen, Vernetzung und Datenaustausch sowie moderner Mensch-Maschine-Schnittstellen soll ein hochautomatisiertes, intelligentes Gesamtsystem entwickelt werden, das durch optimale Koordination und Auslastung Emissionen reduzieren und den Flächenverbrauch senken kann. Begleitende Nutzerstudien untersuchen Akzeptanz und Kommunikation des Konzepts.
Staatssekretär Güntner äußerte: „Das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur geförderte Mobilitätsprojekt ,Campus FreeCity‘ hat das Potenzial, durch Vernetzung und Künstliche Intelligenz zu geringeren Emissionen und einer effizienteren Flächennutzung beizutragen. Die Idee einer Flotte modularer hochautomatisierter Roboterfahrzeuge aus Fulda ist ein spannender Lösungsansatz.“ Das Projekt werde im Realbetrieb zeigen, dass neue Mobilität intelligent, vernetzt und auf die Bedürfnisse der Menschen ausgerichtet sei. Der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Verkehrsbereich könne das Leben erleichtern.
Der Fuldaer Wahlkreisabgeordnete Michael Brand bezeichnete das Projekt als „deutliches Signal dafür, dass der ländliche Raum beim Thema Digitalisierung durch seinen innovativen Mittelstand eine Führungsrolle übernehmen kann“. Er dankte den „Pionieren aus unserer Region dafür, dass sie nicht nur ein Beispiel für Innovation in Deutschland sind, sondern auch für die Verbindung zwischen Tradition und Innovation in Osthessen“.