Der Neubau wird vom Eigenbetrieb Parkstätten, Energie und Wasser Fulda über einen Generalunternehmer errichtet. Im Wirtschaftsplan des Eigenbetriebs sind 4,9 Millionen Euro für das Projekt vorgesehen. Ursprünglich waren weniger Haushaltsmittel eingestellt worden, da die Stadt zunächst mit einem kleineren Parkhaus mit nur zwei Ebenen geplant hatte.
Aufgrund des Bedarfs und um den Parkdruck in dem Quartier abzumildern, entschieden sich die Verantwortlichen, größer zu bauen. In einer Sitzung der Stadtverordnetenversammlung im vergangenen Jahr, als das Parkhaus Thema war, hagelte es seitens der Grünen-Fraktion Kritik: Sie bemängelte, dass es in der Stadt an einem echten Gesamtkonzept für den Verkehr mangele.
Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr 2023 beendet sein – rechtzeitig vor Beginn der Badesaison und dem Start der Landesgartenschau. Neben dem Parkhaus gibt es aber noch eine weitere Baumaßnahme am Rosenbad: Die Stadt Fulda errichtet eine neue Fahrradabstellanlage.
Während es beim Parkhaus bei den nun begonnenen Arbeiten zunächst um bauvorbereitende Maßnahmen geht, schreiten die Arbeiten an der Rad-Anlage laut Heller zügig voran: Bereits Ende März soll sie fertig sein. Die Anlage wird Platz für mehr als 400 Fahrräder bieten. (Lesen Sie hier: Mehr als 12 Millionen Euro Förderung vom Bund für Fuldas Radwege)
Auch in Sachen Barrierefreiheit sollen in diesem Bereich Verbesserungen erzielt werden, zum Beispiel durch Blindenleitstreifen. Die geplanten Gesamtkosten liegen hier bei 340.000 Euro.