Einstimmig wählten die mehr als 50 Anwesenden Stefan Schunck als neuen Vorsitzenden und bestätigten den alten Vorstand mit Jutta Sporer und Anika Wuttke als Stellvertreterinnen, sowie Schatzmeister Matthias Freund, der auf einen Überschuss von über 8000 Euro hinweisen konnte. Schriftführerin bleibt Monika Niehaus. Auch Peter Niehaus wird weiter als Beisitzer zum Vorstand gehören. Die Entlastung des Vorstandes war eine Formalie.
In seiner Vorstellung verwies Stefan Schunck auf sein langjähriges Interesse am Theater und anderen kulturellen Veranstaltungen in Fulda. Er sei durch seine Arbeit bei der IHK in allen Gesellschaftsbereichen gut vernetzt. Seine Hobbys seien Wandern in der Rhön, Lesen über Kunst und Politik. Er freue sich, mit seiner neuen Partnerin Gabriele Simon, auf die Zusammenarbeit und auf Aktionen des Vereins.
Einen Ausblick auf die Theatersaison und die Arbeiten zur Modernisierung des Schlosstheaters gab der Leiter des Theater- und Musikmanagements bei Kulturamt, Christoph Stibor. Für die 73 Veranstaltungen der kommenden Theatersaison seien bereits 20.000 Tickets vorbestellt oder verkauft. Die Zahl der Abonnenten sei mit 1790 nicht zurückgegangen.
Er freue sich auf die Zusammenarbeiten mit großen Bühnen in Berlin und München, ebenso wie auf das Konzert der Bamberger Symphoniker. Auf die Frage, ob nicht mehr konservatives Theater möglich sei, antwortete Stibor, er sei eher experimentierfreudig, das Theater müsse auch Grenzen sprengen können.
Sein Kompliment galt den Baubehörden der Stadt Fulda und den ausführenden Architekten und Firmen bei der Modernisierung des Schlosstheaters. Sie reichen von besserem Brandschutz über einen neuen Kassenbereich mit informativen Displays, einer Medienwand, einer Gastronomietheke mit Verbesserung des Küchenbereiches, neuen Garderoben, einer Induktionsanlage für hörbeeinträchtigte Zuschauer, neue Fluchtwege bis zu einer Drehbühne mit perfekter Inspizientenanlage.
Ein Symbol für die neue Saison ist der Titel des Stücks der Eröffnungsvorstellung am 30. Oktober. Da heißt es „Vorhang auf“ für „Alles was Sie wollen“ in einer Produktion der Komödie am Kurfürstendamm in Berlin mit Nora von Collande und Herbert Herrmann.