Segen für Sternsinger im Bistum Fulda - Gesundheit im Mittelpunkt des 64. Dreikönigssingens

Mit einem Wortgottesdienst wird Weihbischof Karlheinz Diez in St. Crescentius in Naumburg am Freitag die Sternsingerinnen und Sternsinger im Bistum Fulda segnen. Der zweite regionale Aussendungsgottesdienst findet in kleinem Kreis statt.
Naumburg/Fulda - Stellvertretend für die Sternsingerinnen und Sternsinger im gesamten Bistum Fulda werden die Sternsingerinnen und Sternsinger vor Ort gesegnet. Da kein gemeinsames Mittagessen und kein Workshopangebot stattfinden können, erhalten alle Sternsingerinnen und Sternsinger im Anschluss an den Wortgottesdienst ein Bastel- und Rätselpaket für zu Hause, heißt es in einer Mitteilung des Bistums.
Kreative Ideen helfen auch in diesem Jahr dabei, dass die Aktion Dreikönigssingen in der Corona-Pandemie stattfinden kann. Wo Hausbesuche aufgrund der aktuellen Lage auch unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstandvorschriften nicht möglich sind, können sich Menschen einen Segen beispielsweise als Paket abholen. Manche Pfarrgemeinden werfen sogenannte Segenspakete mit Segensaufkleber, Gruß und Spendenbitte ein oder nehmen digitale Sternsingerbesuche auf, die sich die Gemeindemitglieder dann zu Hause anschauen können.
Fulda: Segen für die Sternsinger - Aussendungsgottesdienst im Bistum
„Gesund werden – gesund bleiben. Ein Kinderrecht weltweit“ lautet das Motto der 64. Aktion Dreikönigssingen. Anhand von Beispielprojekten in Ägypten, Ghana und dem Südsudan wird gezeigt, wo die Hilfe der Sternsinger ankommt und wie die Gesundheitssituation von Kindern verbessert wird. (Lesen Sie hier: Im Miteinander den Frieden bewahren: Predigt am Neujahrstag im Fuldaer Dom)
Mit ihrem aktuellen Motto machen die Sternsinger auf die Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika aufmerksam. In vielen Ländern des Globalen Südens ist die Kindergesundheit aufgrund schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung stark gefährdet. Die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie stellen zusätzlich eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen dar.
Gesundheit im Mittelpunkt der 64. Aktion Dreikönigssingen
1959 wurde die Aktion erstmals gestartet. Inzwischen ist die Aktion Dreikönigssingen die weltweit größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder in Not engagieren. Rund 1,23 Milliarden Euro sammelten die Sternsinger seit dem Aktionsstart, mehr als 76.500 Projekte für benachteiligte Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa wurden in dieser Zeit unterstützt.
Bei der 63. Aktion zum Jahresbeginn 2021 sammelten die Kinder aus rund 8000 Pfarrgemeinden trotz Corona-Pandemie und Lockdown rund 38,2 Millionen Euro. Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Pastoral, Ernährung und soziale Integration. Träger der Aktion sind das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). (ah)