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Nach Messerstecherei in Fulda: SEK nimmt Tatverdächtigen in Lübeck fest

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Ein Mann aus Ehrenberg hat bei einem Streit einen 32-jährigen Fuldaer mit einem Messer schwer verletzt.
Nach einer Messerattacke in der Künzeller Straße in Fulda hat die Polizei den Tatverdächtigen in Lübeck festgenommen. (Symbolbild) © Haramis Kalfar/Fotolia

Spezialkräfte der Polizei haben am vergangenen Freitagnachmittag in Lübeck einen Mann aus dem Kreis Fulda festgenommen. Der 34-Jährige soll einen 32-Jährigen mit einem Messer verletzt haben und danach geflüchtet sein.

Fulda - Wie die Polizei berichtet, war der 34-Jährige aus der Gemeinde Ehrenberg in der Nacht zum Samstag, 19. Februar, auf dem Gehweg in der Künzeller Straße gegen 2 Uhr mit einem 32-Jährigen aus Fulda in Streit geraten. Im Verlauf der Auseinandersetzung, fügte der 34-Jährige dem Fuldaer mit einem Messer schwere Verletzungen zu.

Einem Zeugen gelang es, den 34-Jährigen von weiteren Attacken abzuhalten. „Der Tatverdächtige ergriff im Anschluss die Flucht“, schreiben Polizei Osthessen und Staatsanwaltschaft Fulda in einer gemeinsamen Mitteilung. Der 32-Jährige sei zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Inzwischen bestünde keine Lebensgefahr mehr.

Fulda: Nach Messerstecherei - SEK schnappt Tatverdächtigen in Lübeck

Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnte der Tatverdächtige am vergangenen Freitagnachmittag, unterstützt von Spezialkräften der Polizei Schleswig-Holstein, in Lübeck festgenommen und entsprechende Beweismittel beschlagnahmt werden.

Am Samstag wurde der 34-Jährige dem Haftrichter beim Amtsgericht in Lübeck vorgeführt, der ihm den vom Amtsgericht Fulda erlassenen Haftbefehl verkündete. Im Anschluss wurde der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. (akh)

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