Spatenstich für Wohngebiet in Almendorf: Am „Sandfeld“ soll gebaut werden
Die Nachfrage nach Bauplätzen in der Gemeinde Petersberg ist hoch. Im Ortsteil Almendorf ist jetzt der erste Spatenstich zum Baugebiet „Sandfeld“ gesetzt worden. Die Gemeinde kündigt nun auch einen Zeitpunkt für die Vermarktung an.
Petersberg - Mehr als 400 Interessenten für Bauplätze führte die Gemeinde Petersberg im vergangenen Jahr auf der Warteliste. 15 Bauplätze entstehen nun im „Sandfeld“ im Ortsteil Almendorf.
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Wenn ein kommunales Grundstück ausgeschrieben wird, bewerben sich darauf meist Dutzende Paare. Das gilt nicht nur für den Kernort, sondern auch die Ortsteile, berichtet die Gemeinde. „Von unserer Infrastruktur aus Kitas, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten und Gewerbe wollen viele profitieren. Petersberg ist beliebt – und dieser Beliebtheit wollen wir auch Rechnung tragen“, sagt Bürgermeister Carsten Froß (CDU). Die Gemeinde wolle dabei aber stets behutsam wachsen und insbesondere in den Ortsteilen auch den ländlichen Charakter erhalten. „Wir arbeiten deswegen immer eng mit den Ortsbeiräten zusammen“, betont Froß.
Aus dem Ortsbeirat Haunedorf sei der Wunsch nach einem Neubaugebiet gekommen, da es dort viele junge Menschen gebe, die einen Bauplatz suchten. Nachdem auch die Gemeindevertretung grünes Licht gegeben hat, wurde nun der Spatenstich gesetzt.
Die 15 Bauplätze im „Sandfeld“ befinden sich direkt neben der Kita „Kleine Füße“ in Almendorf und sollen im Spätsommer vermarktet werden. Die Erschließungsarbeiten mit Wasser, Abwasser, Straßen, Strom, Telekommunikation und einem Regenrückhaltebecken werden ungefähr bis in den November andauern. So lange kann der Parkplatz im Bereich vor der Kita nicht genutzt werden. (Lesen Sie hier: Bürgermeister Korell gibt grünes Licht für Neubaugebiet in Gersfeld)
Bürgermeister: Neues Baugebiet in Almendorf ist „Win-Win-Situation“
In die Erschließung investiert die Gemeinde insgesamt 765.000 Euro. Bürgermeister Froß ist von dem Projekt überzeugt: „Das ist eine gute Investition in die Zukunft, denn so bewahren wir für junge Familien die Chance, den Traum von den eigenen vier Wänden zu erfüllen. Mit 15 Bauplätzen wächst Almendorf ordentlich, aber nicht zu sehr, dass der Ort überfordert würde.“ Gleichzeitig bekomme der Ortsteil neue Bürgerinnen und Bürger, die sich in Vereinen, Kita, Schule und Ehrenamt einbringen könnten, so Froß. Er wertet das Baugebiet als eine „Win-Win-Situation für alle“. (au)