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Hilfsaktion an Sankt Martin: Bistum sammelt Sachspenden für Bedürftige

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Fulda: Spendenaktion von Bistum, Caritas und Malteser Hilfsdienst an Sankt Martin
Bistum Fulda und Partner rufen auf: Helfen und teilen – Spenden-Aktion am Martinstag (11. November). V.l.n.r.: Thomas Peffermann, Diözesan-Geschäftsführer Malteser Hilfsdienst, Generalvikar Prälat Christof Steinert, Regionalcaritas-Geschäftsführerin Susanne Saradj, Diözesan-Caritasdirektor Dr. Markus Juch. © Bistum Fulda/ Helena Sauer

Helfen und teilen: Mit einer Spendenaktion am Martinstag (11. November) machen Bistum Fulda, Caritas und Malteser Hilfsdienst auf Menschen aufmerksam, die sich bei uns in aktuellen Notlagen befinden und auf die, die in der Ukraine und als Geflüchtete Hilfe benötigen.

Fulda - Die Legende des Heiligen Martin ist heute aktueller denn je, wie das Bistum Fulda in einer Pressenotiz schildert: An einem kalten Wintertag trifft ein Reiter auf einen armen, frierenden Mann. Der Reiter handelt schnell und unmittelbar, zieht sein Schwert, trennt damit den wärmenden Mantel in zwei Teile und reicht dem frierenden Mann die Hälfte seines eigenen Kälteschutzes.

Fulda: Bistum, Caritas und Malteser rufen zu Spenden an Sankt Martin auf

Vor dem Hintergrund der Sankt Martins-Legende rufen das Bistum Fulda und seine Partner Caritas und Malteser Hilfsdienst am Martinstag (Freitag, 11. November) auf, Sachspenden abzugeben und wenn möglich, auch Geldspenden zu tätigen. Gesammelt werde für Menschen, die hier bei uns Not litten und für die der bevorstehende Winter mit den hohen Energie- und Lebenshaltungskosten zu einer kaum zu bewältigenden Herausforderung werde. Zudem sollen die Spenden Menschen in der Ukraine erreichen, die angesichts des andauernden, schrecklichen Krieges dringend Hilfe und fortwährende Unterstützung bräuchten.

„Der heilige Martin lebt in jedem von uns weiter, seine Hilfsbereitschaft und sein sofortiges Handeln können wir als seine Bitte verstehen, es jetzt genauso zu tun wie er“ sagte der Generalvikar des Bistums Fulda, Prälat Christof Steinert, angesichts des bevorstehenden Aktionstages am 11. November. (Lesen Sie auch: Seelsorge auf Ukrainisch: Pfarrer Ivan Hnativ unterstützt im Bistum Fulda seine Landsleute)

Der Generalvikar bedankte sich zudem für den großen und bemerkenswerten Unterstützungswille in der Öffentlichkeit, der die bisher erbrachte vielfältige und umfangreiche humanitäre Hilfe der Diözese möglich gemacht hat. Es sei ein „starkes Zeichen der Solidarität und der Mitmenschlichkeit“, das damit bisher zum Ausdruck gebracht wurde, so der Generalvikar.

Sachspenden: Das wird gebraucht

Damit die Dinge zusammenkommen, die wirklich wichtig sind, aktuell gebraucht und auch immer wieder angefragt werden, gibt es hier eine kurze Übersicht. Besonders benötigt werden:

Decken und Schlafsäcke
Winterkleidung in allen Größen
Winterschuhe
Jogginganzüge für Kinder
Handtücher
Hygieneartikel
Thermoskannen und Thermosflaschen
Haltbare Lebensmittel und Konserven

Alle Spenden werden am Martinstag entgegengenommen. Die Artikel sollten funktionstüchtig, Textilien gereinigt abgegeben werden, Pakete möglichst mit dem Inhalt beschriftet. Sie werden dann sortiert, sachgemäß verpackt und mit dem nächsten LKW-Hilfstransport in die Ukraine gebracht oder denjenigen zugänglich gemacht, die vor Ort hier bei uns Not leiden und Hilfe benötigen. In Fulda können Spenden von 8 bis 17 Uhr beim Caritas-Kleidermarkt (Am Abtstor 1) abgegeben werden.

Die katholischen Hilfsorganisationen unter dem Dach des Bistums Fulda sammeln außerdem weiter gemeinsam Spendengelder, um Projekte in der Ukraine und auch die hier ankommenden ukrainische Schutzsuchenden zu unterstützen. Zweckgebundene Spenden sind möglich unter dem Stichwort „Den Mantel teilen“, Spendenkonto des Caritasverbandes für die Diözese Fulda bei der Sparkasse Fulda, IBAN DE64 5305 0180 0000 0002 20. (sob)

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