Für Ende März ist laut Hohmann-Balzer eine größere Tagesveranstaltung auf der restlichen Fläche im Erdgeschoss in Planung, mit der das Gebäude – zumindest für einen Tag – wieder für die Fuldaer Bürgerinnen und Bürger „begeh- und erlebbar“ gemacht werden soll.
„Des Weiteren planen wir, im Rahmen eines ,Stadtlabors‘ vor allem regionalen Unternehmen und Startups Raum und Gelegenheit zu geben, sich und ihre Geschäftsideen auf den früheren Verkaufsflächen auszuprobieren.“ Im ehemaligen Verwaltungstrakt könne sich die Entwicklungsgesellschaft Projekt-Arbeitsräume und sogenannte Coworking-Spaces vorstellen, also zeitlich flexibel belegbare Arbeitsplätze, die sich mehrere Menschen teilen.
Umbauarbeiten in dem seit rund 16 Monaten leerstehenden Gebäude sind nicht nötig: „Dank der Bemühungen der Familie Kerber ist das Areal noch in einem gut erhaltenen Zustand, sodass große Maßnahmen für den Start zunächst nicht geplant sind“, erklärt Hohmann-Balzer.
Langfristig sollen über ein Wettbewerbsverfahren städtebauliche und architektonische Lösungsansätze und Nutzungskonzepte für die Zukunft erarbeitet werden. Die Fuldaer Bürgerinnen und Bürger wurden bei der Ideenfindung bereits während der „Zukunftswerkstatt“ eingebunden. Die Ideen waren vielfältig und reichten von einer Markthalle über ein Generationen-Haus bis hin zu einer Cocktailbar auf dem Dach.