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Wird zum Start der Landesgartenschau alles fertig? Fuldas Stadtbaurat sagt: „Ganz klares Ja!“

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Von: Eike Zenner

Noch wird eifrig gebaggert, gebaut und gepflanzt. Fuldas Stadtbaurat Daniel Schreiner (parteilos) ist aber sicher: Zum Start der Landesgartenschau ist alles fertig.

Fulda - „Viele Flächen sahen zuletzt noch wüst aus, weil wir erst nach der Frostperiode ansäen konnten. Das geht jetzt aber ganz schnell“, berichtet Fuldas Stadtbaurat Daniel Schreiner (parteilos) im Interview mit der Fuldaer Zeitung (Montagausgabe, 17. April). Und er antwortet auf die Frage, ob alles bis zum 27. April fertig wird, mit: „Ganz klares Ja!“. Am 27. April wird die Landesgartenschau (LGS) in Fulda eröffnet.

Fuldas Stadtbaurat sicher: Zum Start der Landesgartenschau ist alles fertig

Vereinzelt werde derzeit noch „offensiver gearbeitet“; im Bereich der Aue zum Beispiel. Aber das sei „bis zum Start erledigt“, versichert Schreiner. „Was dann noch zu tun ist, spielt sich im Hintergrund ab, das bekommt der Besuchende gar nicht mit.“

Der Fuldaer Aueweiher und Fuldas Stadtbaurat Daniel Schreiner.
Fuldas Stadtbaurat Daniel Schreiner freut sich auf die Landesgartenschau 2023 und verteidigt die Pläne für den Aueweiher. © Of Shots – Drohnenfotografie, Laurenz Hiob - Collage: Fuldaer Zeitung

Nicht nur viele Fuldaerinnen und Fuldaer sind gespannt auf die Schau, auch beim Stadtbaurat ist - nach viel Vorarbeit - die Vorfreude groß: „Jetzt freue ich mich, dass es losgeht, dass wir in der Sonne sitzen, Musik hören und einen Cocktail trinken. Besonders freue ich mich aber auf all die Freizeitflächen, die erhalten bleiben.“

Viele Projekte, die derzeit umgesetzt werden, sollen auch nach der Landesgartenschau für mehr Aufenthaltsqualität sorgen und Fulda langfristig attraktiver machen. „Wir wollten nie eine Gartenschau, die wieder abgebaut wird. Wir haben vieles anders gemacht, als es sich das Land vorgestellt hat. Die LGS ist für uns eine Chance, die Stadt zu entwickeln. Wir möchten die Flächen dauerhaft für Menschen nutzbar machen. Sie zeichnen sich durch enorme Aufenthaltsqualität aus“, sagt Schreiner im Interview.

Zu diesen Flächen und Projekten zählt neben dem Tiergarten und der neuen Brücke über die Fulda auch der Aueweiher. Im Vorfeld der Umgestaltung des Weihers gab es viel Kritik. Schreiner sieht sich jedoch bestätigt. „Die Veränderungen waren notwendig. Wir werden dieses Jahr noch ein Algenwachstum erleben, aber auf niedrigerem Niveau als vor der Maßnahme. Perspektivisch haben wir im Aueweiher saubereres und sauerstoffreicheres Wasser. Das zeigen uns die aktuellen Messwerte, die die Ideen unserer Planung bestätigen.“ Die Kritik sei leiser geworden, als „die Ersten gemerkt haben, dass es nicht so schlimm wird, wie anfangs gemutmaßt worden war“.

Im Interview mit Redakteur Laurenz Hiob spricht Stadtbaurat Daniel Schreiner auch über die Sanierung des Schlossgartens, die neue Fahrradbrücke in der Aue und weitere Großprojekte in der Stadt jenseits der Gartenschau. Das komplette Interview lesen Sie in der Printausgabe und im E-Paper.

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