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268 Wohneinheiten im Jahr 2021 fertiggestellt - Wachstum in der Stadt Fulda nimmt wieder zu

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Nicht nur im Fuldaer Stadtteil Haimbach entstehen in der Zukunft neue Wohneinheiten. © Sabrina Mehler

Das Wachstum im Wohnungssektor in Fulda hat wieder angezogen. Im vergangenen Jahr wurden von 302 genehmigten Wohneinheiten 268 fertiggestellt. Die Zahlen sind somit laut Wohnungsmarktbericht wieder auf das Vor-Corona-Niveau geklettert.

Fulda - Erfreuliche Nachrichten vom Wohnungsmarktbericht der Stadt Fulda. Denn das Wachstum im Wohnungssektor hat im Vergleich zu den vergangenen Corona-Jahren wieder deutlich zugenommen. Im Jahr 2020 wurden deutlich weniger Wohneinheiten genehmigt und fertiggestellt als im vergangenen Jahr und im Jahr 2019.

Fulda: Das Stadtgebiet wächst stetig - 268 Wohneinheiten fertiggestellt

Die Bilanz des vergangenen Jahres mit 268 fertiggestellten bei 302 genehmigten Wohneinheiten deckt sich mit der Bilanz vor Corona, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt, die den Wohnungsmarktbericht veröffentlicht hatte. Der Schwerpunkt innerhalb des Stadtgebiets lag dabei in der Kernstadt, wo demnach viel neuer Wohnraum entstehen sollte. Auch die Stadtteile Lehnerz und Sickels sind besonders groß gewachsen, stellt die Stadt heraus.

Neben dem Wachstum wurde der soziale Mietwohnungsbau nicht vernachlässigt. Durch Förderprogramme von Stadt und dem Land Hessen wurden 36 geförderte Wohneinheiten fertiggestellt beziehungsweise bezogen - damit sind es zwölf Einheiten mehr als noch im vergangenen Jahr. Weitere Projekte diesbezüglich seien in der Pipeline - so wie in Neuhof, wo gerade 23 Bauplätze in Hauswurts entstehen.

Durch die Hochschule Fulda besteht außerdem ein Bedarf für Studenten. So wurden für diese 118 Wohnungen fertiggestellt. Der Bedarf ist laut Stadt „so groß wie noch nie“, was daran deutlich wird, dass trotz steigender Preise alle Plätze in den Wohnheimen vergeben sind.

Gut in Anspruch genommen wurde „das Förderprogramm für den behindertengerechten Umbau von selbstgenutztem Wohneigentum“ - 18 Förderungen seien der höchste Wert der vergangenen fünf Jahre. Weitere Impulse erhoffe sich die Stadt durch die „Fördermöglichkeiten auf Grundlage der neuen Richtlinie zur Förderung des Neubaus von bezahlbaren Wohnungen für Menschen mit mittlerem Einkommen“.

Damit erwähnter Neubau entstehen kann, werde Bauland benötigt. Bauland, das im Stadtgebiet rar gesät sei, heißt es weiter. Durch die Teilung größerer Grundstücke könnten allerdings neue entstehen. Die Zahl der Genehmigungen dafür „ hat 2021 mit 34 einen neuen Höchststand erreicht“, hebt die Stadt hervor. Zudem seien die Perspektiven ob des Baugebiets am Ortseingang von Haimbach sowie im Waidesgrund gut.

Trotz der „gegenwärtig schwierigen weltpolitischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“ sieht die Stadt eine positive Entwicklung bezüglich der Wohnraumschaffung in und um Fulda herum. Der komplette Wohnungsmarktbericht der Stadt Fulda ist zu finden unter www.fulda.de/bauen-wirtschaft/planen-bauen-wohnen/wohnungsmarktbericht. (lwe)

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