Die Info-Stelen lenken bis Ende August die Aufmerksamkeit auf Gebäude und Sehenswürdigkeiten, die mit dem Wirken Wilhelm Friedrichs in Fulda verbunden sind. Zumeist weisen sie auf die vielfältigen Neuerungen hin, die der engagierte Reformer zwischen 1802 und 1806 in Fulda auf den Weg gebracht hat, ehe er 1815 erster König der Niederlande wurde.
Neben dem Stadtschloss, von dem aus Wilhelm Friedrich als „Fürst zu Fulda“ regierte, zählt zu den Stationen beispielsweise die Alte Universität. Nach deren Auflösung errichtete der Regent dort im Zuge seiner Bildungsreform ein Lyzeum und wies der von ihm 1802 gegründeten ersten evangelischen Gemeinde Fuldas einen eigenen Gottesdienstraum zu.
Weitere Stationen sind die nach dem Herrscher benannte Wilhelmstraße mit ihrem klassizistischen Häuserensemble und das dort 2014 für ihn errichtete Ehrenmal. Auch das Gebäude der heutigen Musikschule bildet einen Ort der Erinnerung. Hier gründete der „Fürst zu Fulda“ das Wilhelmshospital, ein Krankenhaus nach den neuesten Standards seiner Zeit.
Eine kleine Broschüre sowie ein Flyer begleiten die Ausstellung in der Stadt. Sie sind in deutscher und in englischer Sprache erschienen und gratis erhältlich in der Tourist-Information, im Stadtschloss, im Vonderau Museum, im VHS-Forum Kanzlerpalais und in der Musikschule.