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Sternenpark Rhön: Partielle Sonnenfinsternis am 25. Oktober

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Ende Oktober kommt es zu einer partiellen Sonnenfinsternis, die in weiten Teilen Europas sichtbar ist. Der Sternenpark Rhön rät zur Beobachtung des Spektakels zu entsprechenden Himmelsbrillen. (Symbolbild) © dpa

Ende Oktober kommt es zu einer partiellen Sonnenfinsternis, die in weiten Teilen Europas sichtbar ist. Der Sternenpark Rhön rät zur Beobachtung des Spektakels zu entsprechenden Himmelsbrillen.

Rhön - „Gleich zwei nahe Begegnungen zwischen Mond und Saturn am 5. Oktober und Mond und Jupiter am 8. Oktober, sind hübsch sichtbar in der ersten Nachthälfte“, berichtete das Team des Sternenparks Rhön in einer Pressemitteilung. So steuert die Region Fulda Ende Oktober auf das astronomische Highlight des Monats zu: die am 25. Oktober stattfindende partielle Sonnenfinsternis, die in weiten Teilen Europa sichtbar ist.

Fulda: Sternenpark Rhön - partielle Sonnenfinsternis im Oktober

„Hierbei verfinstert ein Teil des Neumondes die Sonne, allerdings kommt es im Gegensatz zur totalen Sonnenfinsternis nicht zu einer vollständigen Bedeckung“, heißt es in der Pressenotiz. In der Region schiebt sich der Mond von 11.10 Uhr bis 13.15 Uhr vor die Sonne. Der maximale Bedeckungsgrad um 12.15 Uhr beträgt circa 25 Prozent.

„Aus jeden Fall sollte man zur Beobachtung mit freiem Auge entsprechende Filterbrillen benutzen, die beim Optiker oder über das Internet erhältlich sind. Normale Sonnenbrillen reichen hierzu nicht aus und können die Augen schädigen“, betont das Team des Sternenparks Rhön. (Lesen Sie hier: „Licht aus, Sterne an!“ - In mehreren Kommunen bleibt es dunkel)

Von den großen Gasplaneten hat Saturn seine beste Sichtbarkeit in der ersten Hälfte der Nacht Jupiter dagegen beherrscht mit seiner großen Helligkeit den gesamten Nachthimmel. Schon im Fernglas oder kleinen Teleskop sind die vier größten Jupitermonde sichtbar. Im größeren Teleskop offenbaren sich dann auf dem Planeten sichtbare Wolkenstrukturen und der seit Jahren existierende große Rote Fleck. Im Oktober verbessert sich auch die Sichtbarkeit des Mars, der im Sternbild Stier stehend, die ganze Nacht sichtbar wird.

Den Sternhimmel betreffend trifft unser Blick senkrecht nach oben noch auf eine der sternreichsten Gegenden der Milchstraße im Sommersternbild Schwan. „Langsam jedoch verabschieden sich die Sommersternbilder von der Himmelsbühne, während am östlichen Horizont die Herbststernbilder, allen voran das große Viereck des Sternbildes Pegasus, aufsteigen“, so das Team des Sternenparks Rhön. Dieses wirkt wie einen stark vergrößerte Version des Großen Wagens und beherbergt interessante Deep Sky Objekte, die allerdings nur im Teleskop sichtbar sind. (leb)

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