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Wetterdienst warnt vor Sturm- und Orkanböen im Kreis Fulda

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Von: Leon Schmitt

Am Mittwoch und Donnerstag wird es stürmisch in Hessen. (Symbolfoto)
Am Mittwoch und Donnerstag wird es stürmisch in Hessen. (Symbolfoto) © Jan Woitas/dpa

Tief Ignatz rollt auf Hessen zu - und wird die Region Fulda wohl nicht verschonen. Der Wetterdienst warnt vor Sturm- und Orkanböen am Mittwoch und Donnerstag.

Fulda - Stürmisches Herbstwetter kündigt sich in Hessen an. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) bereits am Montag angekündigt hatte, ist ein Sturm in Anmarsch. Den Prognosen von Mittwoch zufolge wird Tief Ignatz auch die Region Fulda treffen.

Der Wetterdienst hat für das Kreisgebiet bereits mehrere Warnungen ausgesprochen. Am heftigsten wird der Herbststurm demnach wohl in der Rhön zu spüren sein. Am Donnerstag sei zwischen 4 und 18 Uhr mit orkanartigen Böen zu rechnen. Diese erreichen nach DWD-Angaben Geschwindigkeiten zwischen 90 und 115 - in exponierten Lagen sogar bis zu 130 Stundenkilometer.

Fulda: Sturm- und Orkanböen - Wetterdienst warnt vor Tief Ignatz

Zu den möglichen Gefahren, die Orkanböen mit sich bringen, schreibt der Wetterdienst auf seiner Webseite: „Es können zum Beispiel Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden.“ Die Wetter-Experten warnen deshalb: „Achten Sie besonders auf herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände.“ Fenster und Türen sollen geschlossen bleiben und Gegenstände im Freien gesichert werden. „Vermeiden Sie möglichst den Aufenthalt im Freien!“

Erste Wind- und Sturm-Böen ziehen bereits am Mittwoch auf - und das wohl nicht nur in der Rhön. Bis in die Nacht hinein muss in Fulda und Umgebung mit starkem Wind gerechnet werden.

Video: Orkan Ignatz - So zieht der schwere Sturm über Deutschland hinweg

Den Höhepunkt erreicht Sturmtief Ignatz aber auch im Flachland erst am Donnerstag. Von 5 bis 18 Uhr treten nach den Angaben des Wetterdienstes schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten zwischen 75 und 90 Stundenkilometern auf. In exponierten Lagen muss mit orkanartigen Böen bis 110 Stundenkilometer gerechnet werden.

Ob und wenn ja welche Folgen Sturmtief Ignatz haben wird, ist noch nicht abzusehen. Wetter-Experte Dominik Jung Geschäftsführer beim Wetterdienst Q.met, rechnet am Donnerstagmorgen mit Störungen im Bahn- und Flugverkehr.

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