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Hallenbäder sparen Energie: Wasser- und Raumtemperatur wird weiter abgesenkt

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Steigende Energiepreise haben kaum Einfluss auf Badevergnügen
Die RhönEnergie senkt die Badetemperatur auf 26 Grad Celsius ab. (Symbolbild) © Fabian Sommer/dpa/Archivbild

Die Stadt Fulda senkt in ihren Hallenbädern die Temperatur von Wasser und Innenraum stufenweise ab. So soll der Betrieb so lange wie möglich aufrecht erhalten werden.

Fulda - Zu den aktuellen Anstrengungen beim Energiesparen leistet auch die Bädersparte der RhönEnergie Fulda-Gruppe ihren Beitrag: Ab dieser Woche (5. September) wird in den Hallenbädern der Stadt Fulda die Badetemperatur um ein Grad Celsius auf 26 Grad stufenweise abgesenkt, die Innenraumtemperatur von 28 Grad auf 27 Grad reduziert. Das teilt die RhönEnergie in einer Pressenotiz mit.

Fulda: Stadt senkt Temperatur in Hallenbädern um ein Grad

Die aktuellen Energieeinsparverordnungen der Bundesregierung sollen dafür sorgen, dass es in der Heizperiode nicht zu einer Gasmangellage kommt. Hier leisten auch die RhönEnergie Fulda Bäderbetriebe ihren Beitrag. „Das Ziel ist hier, eine substanzielle Einsparung zu erreichen, um die Bäder so lange wie möglich für die Bürgerinnen und Bürger geöffnet zu halten“, so Bürgermeister Dag Wehner (CDU).

Nachdem zu Beginn des Jahres die Badetemperaturen in den Hallenbädern in Fulda schon einmal geringfügig abgesenkt worden waren, soll dies nun wiederholt werden. (Lesen Sie auch: Frankfurt schaltet Beleuchtung ab, Kassel schließt Sauna - So will die Stadt Fulda Energie sparen)

Dabei sei das genaue Austarieren der Temperaturen im Wasser und im Innenraum wichtig, erklärt Michael Lipus, Betriebsleiter der Bäder Betriebs GmbH: „Ein optimales Schwimmklima entfaltet sich nur bei einem Gleichgewicht zwischen Wasser- und Raumtemperatur. Diese Balance werden wir jederzeit monitoren und beibehalten.“

Flankiert werde die Temperaturabsenkung durch weitere Energiesparmaßnahmen – etwa was die Beheizung der Eingangsbereiche und Foyers, aber auch die Beleuchtung der Liegenschaften nach Einbruch der Dunkelheit angeht. (Lesen Sie auch: Düsterer Winter droht: Weniger Lichter an Weihnachtsmärkten, kältere Räume und kein Eislaufen)

Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Fulda: „Wir machen keine Abstriche bei Sicherheit und Hygiene, setzen aber die aktuellen Verordnungen trotzdem bestmöglich um. So können wir auch in dieser schwierigen Situation ein rundes Badeerlebnis bieten.“ (sob)

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