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Gespräche mit Nahverkehrsgesellschaft: Test zu Anrufsammeltaxi könnte zur Jahresmitte starten

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Eine bessere Taktung im Öffentlichen Personennahverkehr ist Dauerthema in der Petersberger Gemeindevertretung. Mitte des Jahres könnte eine dreimonatige Testphase starten. (Symbolbild) © Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Eine bessere Taktung im Öffentlichen Personennahverkehr ist Dauerthema in der Petersberger Gemeindevertretung. Mitte des Jahres könnte eine dreimonatige Testphase starten.

Petersberg - Die Gemeindevertretung hatte bereits im November beschlossen, dass die Gemeinde Petersberg testweise für drei Monate an die Anrufsammeltaxi-Linie 11 (AST) angeschlossen werden soll. „Dies klingt einfach, dahinter verbirgt sich aber ein komplexes System: Denn dazu müssen zunächst Vereinbarungen zwischen der Gemeinde Petersberg und der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft Fulda (LNG) sowie der Stadt Fulda und der LNG zur inhaltlichen Organisation der Angebotserweiterung abgeschlossen werden“, erläuterte nun Petersbergs Bürgermeister Carsten Froß (CDU).

Fulda: Test zu Anrufsammeltaxi könnte zur Jahresmitte in Petersberg starten

Ziel ist es demnach gewesen, diese Vereinbarung bis Ende Januar 2023 zu unterzeichnen, teilte Froß den Gemeindevertretern während deren jüngster Sitzung vergangene Woche mit. Bislang ist die Unterzeichnung noch nicht erfolgt. „Hier warten wir noch auf Rückmeldung der LNG, die sich in den nächsten Tagen melden wird“, erklärte Petersbergs Pressesprecher Sebastian Kircher gestern auf Anfrage.

Nach dem Abschluss der Kooperationsvereinbarungen müsse die Stadt Fulda die RhönEnergie Fulda mit der Beantragung einer vorübergehenden Fahrplanänderung beim Regierungspräsidium Kassel beauftragen. Die Bearbeitungszeit hierfür betrage voraussichtlich vier bis sechs Wochen. „Auf dieser Grundlage wurde gemeinsam mit der LNG festgelegt, dass der Testzeitraum für die Verlängerung der AST-Linie in den Monaten April 2023 bis Juni 2023 liegen soll. Bis dahin können die notwendigen Arbeiten erledigt und die Angebotserweiterung öffentlichkeitswirksam beworben werden“, erläuterte Froß.

Im Anschluss verbleibe außerdem ausreichend Zeit, um die Ergebnisse bis zum nächsten Fahrplanwechsel auszuwerten. Im September hatten die Petersberger Gemeindevertreter sich auf das Ansinnen geeinigt, für die Bewertung der AST-Linie die Fahrten für die Gemeinde aufzuschlüsseln. „Sollte der Test erfolgreich sein und der Anschluss fortgeführt werden, sind dafür schon die nötigen Mittel im Haushalt bereitgestellt“, stellt die Gemeindeverwaltung in Aussicht.(au)

Kaputte Straßenlaternen, illegale Sperrmüllhaufen oder hetzerische Schmierereien: Über ein neues Meldeportal können sich Hessinnen und Hessen künftig online an die Polizei oder die Kommune wenden. Damit soll die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl im unmittelbaren Lebensumfeld weiter verbessert werden, wie Innenminister Peter Beuth (CDU) und Landespolizeipräsident Robert Schäfer am Freitag (3. Februar) in Wiesbaden erklärten.

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