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Ausfall am Hochbehälter Poppenrod lässt Wasser versiegen - Versorgung größtenteils wiederhergestellt

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Symbolbild - Trinkwasser
Aufgrund eines Totalausfalls am Hochbehälter Poppenrod gab es im Gemeindegebiet große Probleme bei der Trinkwasserversorgung. (Symbolbild) © Karl-Josef Hildenbrand/dpa/Illustration

Durch einen Totalausfall der Wasserversorgungsanlage am Hochbehälter Poppenrod am Donnerstag hatten viele Menschen im Gemeindegebiet von Hosenfeld zeitweise kein Wasser. Laut Bürgermeister Peter Malolepszy (CDU) war die Störung bereits am Freitag wieder behoben.

Hosenfeld - In den Ortsteilen Poppenrod, Hosenfeld und Schletzenhausen (Kreis Fulda) traten laut Gemeinde seit Donnerstag (30. März) große Probleme bei der Trinkwasserversorgung auf. Insbesondere höher liegenden Grundstücken, vor allem im Kernort, stand den ganzen Tag bis Freitagmorgen (31. März) kein Wasser zur Verfügung.

Fulda: Totalausfall am Hochbehälter Poppenrod lässt Wasser versiegen

Grund war ein Totalausfall der Wasserversorgungsanlage am Hochbehälter in Poppenrod, bei dem auch die laut Gemeinde „sonst sehr gut funktionierende“ frühzeitige Störmeldung ausfiel. Seit dem späten Freitagvormittag war die Anlage wieder im Betrieb, sodass den allermeisten Haushalten im Versorgungsgebiet von Poppenrod, Hosenfeld und Schletzenhausen wieder Trinkwasser zur Verfügung stand.

Allerdings war der Hochbehälter in Poppenrod über Nacht leergelaufen und musste sich erst wieder füllen, um ausreichend Wasserdruck aufzubauen und die höher liegenden Grundstücke versorgen zu können. Tagsüber konnte sich der Speicher allerdings nicht genügend füllen, da die Wasserabnahme durch die Haushalte fast genauso hoch war wie der Zulauf aus den Tiefbrunnen zum Hochbehälter. Das führte laut Gemeinde dazu, dass sich der Druck nicht wieder ausreichend aufbauen konnte und die betroffenen Haushalte auch weiterhin kein Wasser erhielten.

Während der Nacht auf Freitag erholte sich der Füllstand im Hochbehälter. Dass sich am Freitagmorgen in den Haushalten mit Hochlage immer noch kein Trinkwasser entnehmen ließ, lag laut Gemeinde daran, dass sich durch die Entleerung verstärkt Luft in den Trinkwasserleitungen befand und diese erst vollständig entlüftet werden musste.

Diejenigen, denen immer noch kein Trinkwasser zur Verfügung steht, bittet die Gemeinde, sich über das „Wasserhandy“ unter (0175) 1149005 oder bei der Bauabteilung unter (06650) 962016 zu melden. Abschließend bittet die Gemeinde um Geduld: „Eine solche Störung gab es schon viele Jahre nicht mehr. Wir werden den Vorfall intern aufarbeiten, um solch lange Ausfälle künftig zu vermeiden.“

Um auch im Main-Kinzig-Kreis die Belieferung der Bürger mit sauberem Trinkwasser gewährleisten zu können werden in diesem Jahr für rund 1,2 Millionen Euro neue Hochbehälter in Ramholz und Vollmerz verbaut. (mlo)

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